Anderlecht denkt wieder an Defour

Bei der Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler denkt Anderlecht erneut an Steven Defour. Im Hinblick auf die WM möchte der Rote Teufel öfter zum Einsatz kommen. "Anderlecht ist ein schöner Verein", sagt sein Manager.


Sein manager, Paul Stefani, sagte auch, dass er noch nichts vom belgischen Rekordmeister gehört hat. Vor einem Jahr dachte Anderlecht auch schon an Defour um Biglia zu ersetzen, aber damals wollte der Ex-Kapitän von Standard seine Chance in Porto wagen.

Trotz des Weggangs von João Moutinho scheint das auch in dieser Saison nicht zu klappen. "Steven spielt regelmäßig, aber er möchte immer auf dem Feld stehen", sagte Stefani. Ein Abschied im Januar ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Es müsste jedoch ein Verein sein, wo er nicht nur spielen kann, sondern auch ein Führungsspieler sein kann. Anderlecht passt perfekt in dieses Schema.

"Aber ich weiß nicht, ob eine Rückkehr nach Belgien machbar ist", sagt Stefani. Er ist auch nicht sicher, ob Porto Defour auch gehenlassen würde. Am vergangenen Wochenende machte Defour, der noch einen Vertrag für 2,5 Jahre hat, noch ein starkes Spiel gegen Braga.

De Zeeuw darf gehen

Die Verpflichtung eines neuen defensiven Mittelfeldspieler bedeutet vielleicht auf das Ende von Demy De Zeeuw bei Anderlecht. Der Niederländer konnte die Erwartungen nie erfüllen und Anderlecht wird keine Probleme machen, falls er ein gutes Angebot erhalten wird.