Suarez: "Habe für den Lohn hart gearbeitet"

Die Presse führte gestern ein Interview mit Matias Suarez. Der Argentinier sprach über seinen neuen Vertrag, die Roten Teufel, seine kommende Saison und seine Transferabsichten. "Aber am 1. September bin ich noch bei Anderlecht."


Über seinen neuen Vertrag

Nach seiner Rückkehr aus Argentinier unterschrieb Suarez seinen neuen Vertrag. Sein Bruttolohn steigt von 800.000 nach 1,4 Millionen Euro. Nach dem Weggang von Mbokani, Jovanovic und Biglia wird er so der bestbezahlteste Spieler von Anderlecht. "Ich spreche nicht gerne darüber, aber ich finde, dass ich es verdient habe", erzählt er. "Ich habe dafür hart gearbeitet."

Über die Nationalmannschaft

Suarez möchte Belgier werden und die Einbürgerung könnte im Januar abgeschlossen sein. Da er noch nicht für Argentinien gespielt hat, könnte er auch für die Roten Teufel zum Einsatz kommen. Aber hat er diese Ambition? "Darauf antworte ich nicht. Ich kann meine Meinung immer noch ändern", sagte Suarez. Er sagt wohl, dass es noch keinen Kontakt mit Marc Wilmots gab.

Am liebsten würde Suarez für die argentinische Nationalmannschaft spielen. Der argentinische Nationaltrainer hat ihn sich während der Play-Offs auch mal angesehen. Aber er hatte auch eine Botschaft für ihn: "Ich muss, genau wie Biglia, in eine größere Liga wechseln, wenn ich meine Chancen erhöhen möchte."

Über einen Transfer

Wegen seiner schweren Knieverletzung platzte in der letzten Saison ein Transfer nach ZSKA Moskau. Es gibt jedoch weiterhin Interesse aus dem Ausland. "Es gibt regelmäßig Kontakte mit Sevilla und auch mit anderen Vereinen", erklärte er. "Aber keine Panik: am 1. September bin ich noch bei Anderlecht. Aber ich habe wohl noch die Ambition irgendwann bei einem Topclub spielen zu können."

Über die kommende Saison

In zwei Monaten beginnt die Champions League. Für Suarez wird es das erste Mal sein, dass er auf diesem Niveau spielen kann. "Ich freue mich auf die Champions League", sagte Suarez, der unglaublich viel Lust hat zu spielen. "Die Saison kann beginnen."

Nach dem Weggang von vielen Leistungsträgern ist Suarez einer der dienstältesten Spieler im Kader geworden. Ist die Kapitänsbinde kein Ziel für ihn? "Nein, die darf Proto, Deschacht oder Gillet tragen."