Porträt: Samuel Armenteros

DIENSTAG, 22 JANUAR 2013, 12:40 - RSCA Skater
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Samuel Armenteros kam gestern in Anderlecht an und könnte am Samstag gegen Lokeren bereits sein Debüt feiern. Aber wie gut ist er? Het Nieuwsblad befragte einige Personen, die in der Niederlande mit ihm gearbeitet haben.


Armenteros ist der Sohn einer schwedischen Mutter und eines kubanischen Vaters. Letzterer kehrte nach der Scheidung zu seinem Heimatland zurück. 2006 wechselte Armenteros als 16-jähriger nach Heerenveen, wo er bereits nach einem halben Jahr in den A-Kader kam.

Van Puyvelde: "Damals war er ein schwieriger Junge"

Bei Heerenveen arbeitete Armenteros unter Trond Sollied und Chris Van Puyvelde. "In dieser Zeit hatte Armenteros einen schwierigen Charakter und war eigentlich ein enfant terrible", erzählt er. "Er war gerade erst da und dachte schon, dass er alles erreicht hätte."

"Er hatte ein südländisches Temperament, während skandinavische Jungs eigentlich sehr streng aufgezogen werden. Man konnte jedoch sehen, dass er Talent besaß. Er war gut im Ballbesitz, hat einen guten linken Fuß, besitzt eine gute Basisschnelligkeit und bleibt ruhig vor dem Tor. Er war nur zu ungeduldig und musste erwachsen werden."

Maertens: "Armenteros ist sehr sozial"

Von Heerenveen ging Armenteros nach Heracles. Dort spielte er zusammen mit Birger Maertens. "Ich lernte Samuel nicht als schwierigen Jungen kennen", sagt Maertens, der von 2009 bis 2011 mit Armenteros zusammenspielte. "Ja, er lief wie alle anderen mit einem Ohrring und Headset durch die Gegend, aber er war sehr sozial. Er spricht schwedisch, niederländisch, spanisch, portugiesisch, englisch und norwegisch. Bei Anderlecht wird er also schon französisch lernen können."

"Samuel war für uns als Stürmer sehr wichtig", sagt Maertens. "Obwohl er nicht so groß ist, ist er kopfballstark und kann den Ball kontrollieren. Eine Tormachine ist er jedoch nicht. Er dachte zu kollektiv, aber vielleicht ist er in den letzten Jahren etwas egoistischer geworden."

Manager: "Sowie Dembélé, aber er trifft mehr"

Auch Steinar Dietz, einer seiner Manager kommt zu Wort: "Ich vergleiche Samuel mit Moussa Dembélé. Ein guter Linksfüßer, aber er trifft etwas mehr. Hoffentlich kann er in einer offensiven Mannschaft wie Anderlecht erfolgreich sein."



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