Pietro Alatta erschien gestern, im Rahmen der Beleidungen an Manager Herman Van Holsbeeck im Jahre 2006, vor Gericht. "Es war nichts wahr von dem, was ich gesagt habe", sagte er überraschenderweise vor dem Richter.
Alatta nannte Van Holsbeeck damals einen 'Hurensohn' und erklärte, dass der Anderlecht-Manager Schiedsrichter bestechen würde. Auch nannte er die argentinischen Transfer aus dieser Zeit 'eine Geldwäsche-operation'. Die Worte von Alatta erhielten viel Aufmerksamkeit in den Medien.
"Sprüche ohne Beweise"
Van Holsbeeck reichte daraufhin Klage gegen Alatta ein, der sich nun gestern vor dem Richter verantworten musste. Dort zog er seine Worte zurück. "Es war nichts wahr von dem, was ich über Herman Van Holsbeeck gesagt habe. Es waren Sprüche ohne Beweise. Ich muss mich dafür entschuldigen", sagte Alatta.
Alatta versprach auch Anderlecht und Van Holsbeeck innerhalb der Woche einen Schadensersatz zu zahlen. Beide verlangen 12.500 Euro. "In der Fußballwelt haben solche Aussagen einen gigantischen Effekt", deutet Anderlecht-Anwalt Daniël Spreutels auf den verursachten Schaden an. "Auf dieser Ebene ist die Fußballwelt noch schlimmer als die politische Welt."
Urteil am 5. Februar
Ein Urteil fiel gestern nicht. Am 22. Januar wird die Sache weiterver-handelt und am 5. Februar wird dann ein Urteil erwartet. Alatta riskiert eine Gefängnisstrafe von sieben Monaten.
Copyright © 2000-2024 - www.anderlecht-online.be - RSC Anderlecht unofficial fansite
Website by Anderlecht-Online VZW & OS Templates