Anderlecht macht nach 2007 wieder Gewinn

MITTWOCH, 2 JANUAR 2013, 14:46 - RSCA Skater
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Zum ersten Mal seit 5 Jahren hat Anderlecht wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Jahresrechnung vom 1. Juli 2011 bis zum 30. Juni 2012 wurde mit einem Gewinn von 936.294 Euro abgeschlossen. Die CL-Einkünfte sind nicht dabei.


Seit Anderlecht 2010 in eine AG umreformiert wurde, wird die Buchhaltung auf Basis einer Fußballsaison gemacht. In der Saison 2011-2012 wurden 67.887.601 Euro an Einkünfte eingetragen. Da gegenüber stehen 66.525.468 Euro an Ausgaben.

Hohe Spielerkosten

Der größte Teil der Ausgaben geht ans Personal: 35.939.242 Euro. Es wurde auch sehr viel Geld für Spieler ausgegeben, um die Champions League zu erreichen. Für Mbokani (fast 3 Millionen), Odoi (1,2 Millionen), Vargas (2,5 Millionen) und Molins (500.000) wurde viel bezahlt. Jovanovic kostete 800.000 Euro. Auch die Manager verdienten eine gute Summe.

Anderlecht erhöhte auch die Siegprämien und die Prämien für das Erreichen der Champions League. Letzteres wurde auf 100.000 Euro pro Spieler festgelegt. 60.000 Euro erhielten die Spieler beim Titelgewinn. Die übrigen 40.000 Euro bekamen sie erst bei der Qualifikation um August und wurde noch nicht in diesem Buchungs-jahr verrechnet. Desweiteren sorgte auch der Bau des Trainings-komplexes in Neerpede für sehr viele Unkosten.

Günstige Saison 2012-2013

Auch in dieser Saison kann Anderlecht mit vielen Einkünften rechnen. So wird man die 17,5 Millionen Euro der Champions League und die 10 Millionen Euro für den Transfer von Matias Suarez nach ZSKA Moskau hinzufügen können.

Außerdem ist der Meister in diesem Jahr direkt für die Champions League qualifiziert. Wenn Anderlecht also erneut den Titel feiern kann, wird man finanziellgesehen dem Rest der belgischen Vereine das Nachsehen geben.



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