"Hoffentlich gibt Wasyl mir auch die Hand"

Am 24. Oktober trifft Anderlecht in der Champions League auf Axel Witsel. Der Vorfall mit Marcin Wasilewski liegt nun bereits drei Jahren zurück, aber vergessen ist es noch nicht. "Ich werde ihm die Hand geben", sagt Witsel.


Nach zwei Länderspielen zieht Witsel jetzt zu seinem neuen Verein Zenit St.-Petersburg. Het Nieuwsblad sprach mit dem 23-jährigen Mittelfeld-spieler und seinem Vater über den Transfer nach Russland und den zwei Spielen gegen Anderlecht. Jedoch möchte Witsel nicht soviel darüber sagen. "Für mich wird das ein Spiel wie jedes andere auch. Ich werde Wasilewski die Hand geben und ich hoffe, dass er sie mir auch geben wird", sagt er.

Sein Vater ging auch darauf ein. "In Russland wissen sie sehr gut was damals geschehen ist. Es war ein Unfall, es war nicht mit Absicht. Vor drei Jahren wollten wir uns mit dem Spieler und Anderlecht treffen. Wir sind jedoch zweimal abgewiesen worden", sagte sein Vater Thierry.

"Aber in der Champions League schreibt die UEFA vor, dass sich die Spieler gegenseitig die Hände reichen müssen. Das sind die Fair Play-Regeln. Axel wird ihm die Hand geben. Wasilewski wird dann entscheiden müssen, ob er diese Geste ablehnen wird oder nicht."

"Wasilewski darf Axel immer noch etwas vorwerfen, aber dann ist das seine Sache. Aber lassen sie uns über das Sportliche sprechen", erklärte Witsel's Vater.