"Ohne Champions League war ich weg"

Nach der Champions League-Qualifikation gegen Limassol ging Cheikhou Kouyate zu den Fans und feierte mit ihnen. "Im Heimspiel gegen Limassol hatten die Fans an diesem Sieg einen großen Anteil", sagte er.


"Als wir in Brügge den Titel feierten, wollten sie auch schon mit mir feiern und singen", erzählt Cheikhou Kouyate in einem Interview mit dem Sport/Voetbalmagazine. "Das war eine tolle Erfahrung. Deswegen machte ich das nun nochmal. Sie unterstützen uns wirklich sehr gut. Gegen Limassol hatten die Fans an dem Sieg einen großen Anteil."

"Wir dürfen die Fans nicht vergessen. Als mal zur Debatte stand, dass ich den Verein verlassen würde, habe ich auf Facebook hunderte Nachrichten bekommen, dass ich doch bitte bleiben sollte."

Premier League

Ohne die Champions League-Qualifikation hätte es für Kouyate bei Anderlecht vielleicht anders ausgesehen. "Ich wäre dann auf jeden Fall zu einem englischen Verein gewechselt. Es bleibt mein Traum um irgendwwann in der Premier League zu spielen. Ich habe auch Angebote erhalten aus Frankreich und Russland, aber das interessiert mich nicht."

Es gab Interesse von Newcastle, Manchester City und vor allem Arsenal. Hat Kouyate mit Arsène Wenger gesprochen? "Nicht direkt, aber mein Manager hat mit ihm in London gesprochen. Er hat das alles gemacht, da ich mich auf Anderlecht konzentrieren wollte. Und ich möchte selber entscheiden, sodass ich hinterher nur wütend auf mich sein kann, wenn es nicht klappt."

Kein Bedauern

"Ich bedauere garnichts. Ich spiele beim besten Verein von Belgien. Fans von einem anderen belgischen Verein hören das nicht gerne, aber es ist die Wahrheit: Anderlecht ist in der ganzen Welt bekannt."