Van Himst: "Noch nicht das Niveau von 1983"

In De Zevende Dag blickt Paul Van Himst, Ex-Trainer und Ex-Spieler von Anderlecht auf die Champions League-Spiele voraus. Auch vergleicht er die jetzige Mannschaft mit der Mannschaft von 1982 und der Zeit von Koller - Radzinski.


Van Himst saß im Spiel gegen Limassol in der Tribüne: "Es war ein sehr schwieriges Spiel. Das Geld spielt eine große Rolle, deswegen kam auch eine große Frustration der letzten 6 Jahre hinzu. Limassol ist keine große Mannschaft, aber es ist schwierig gegen sie zu spielen.

Über die Chancen von Anderlecht in der Gruppenphase sagte Van Himst: "Man kann manchmal gegen bessere Mannschaften einfacher spielen als gegen Vereine wie Limassol. Die Gegner sind starke Teams, aber sie suchen ihr Heil stets in der Offensive, wodurch Anderlecht dann auch besser spielen kann. Es wird nicht einfach werden. Wenn wir den dritten Platz erreichen wollen, dann wird man in jedem Spiel gut spielen müssen."

Auch blickte er auf die Ära Koller - Radzinski zurück: "Qualitativ ist die jetzige Mannschaft nicht so stark als die Mannschaft von damals. Das bedeutet aber nicht, dass sie in ihrer Gruppe kein gutes Ergebnis erzielen können. Man kann hoffen, dass ein Wunder geschieht und sie doch den zweiten Platz holen werden. Die große Stärke dieser damaligen Mannschaft war die Kombination Koller - Radzinski. Nun haben wir Mbokani. Dass er bleibt ist eine ganz tolle Sache für Anderlecht."

1983 gewann Anderlecht mit Van Himst als Trainer das UEFA-Pokal Finale mit Spielern wie Lozano, Munaron und Ludo Coeck. Sie erreichten damals die letzte europäische Trophäe für den Verein. "Diese Mannschaft war besser. Nicht vergessen, ich hatte Lozano und drei gute Stürmer Vandenbergh, Brylle, Czerniatynski. In der Abwehr spielten Morten Olsen und Peruzovic und Grün", sagte Van Himst. "Die jetzige Mannschaft ist noch nicht auf diesem Niveau."

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