"Neben Bolt und Bryant fühle ich mich klein"

DIENSTAG, 31 JULI 2012, 20:43 - RSCA Skater
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Während Anderlecht noch auf der Suche nach sich selbst ist, erlebt Cheikhou Kouyate schöne Zeiten in London. Der Senegal steht kurz vor der Qualifikations zur zweiten Runde und die Olympischen Spiele gefallen Kouyate.


"Die Olympischen Spiele sind magisch." Gegen Großbritannien und Uruguay holte der Senegal vier von sechs möglichen Punkten. Nun würde noch ein Unentschieden gegen die Vereinigten Arabischen Emiraten reichen, um die zweite Runde zu erreichen. "Unser Turnier wird erst erfolgreich sein, wenn wir das Viertelfinale erreichen. Alles was dann danach kommt, wäre ein Bonus", erzählt Kouyate in Het Laatste Nieuws.

"Vor dem Turnier gab uns niemand eine Chance in dieser 'Todes-gruppe'. Unsere Gegner hatten Ryan Giggs, Luis Suarez und Edinson Cavani, aber wir haben unseren Enthusiasmus und eine sehr große Motivation. Dass ein Land wie Spanien bereits ausgeschieden ist, lässt uns träumen."

"Vorlage gegen Großbritannien"

Kouyate begann das Olympische Turnier als Reservist, aber hat sich inzwischen in die Stammelf gekämpft. "Gegen Großbritannien wurde ich nach 42 Minuten eingewechselt und gegen Uruguay spielte ich von Beginn an. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Turnier bisher, auch da ich gegen Großbritannien für die Vorlage zum Ausgleichstreffer sorgte. Ich spiele hier im Mittelfeld, aber helfe natürlich auch schonmal in der Abwehr aus."

"Das erlebt man nur einmal im Leben"

Bisher bedauert er keineswegs, dass er mit zu den Olympischen Spielen gereist ist. "Die Olympischen Spiele zu erleben, ist etwas Magisches", findet Kouyate. "So etwas erlebt man auch nur einmal im Leben."

"Ich hatte mich sehr auf das Spiel gegen Großbritannien im Old Trafford-Stadion gefreut. Das war ein ergreifender Moment für mich. Aber im olympischen Dorf habe ich auch bereits Usain Bolt und Kobe Bryan gesehen. An der Seite solcher Legenden fühlt man sich als einfacher Fußballer von Anderlecht doch sehr klein."



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