"Suarez entschied sich für das Geld"

FREITAG, 27 JULI 2012, 18:19 - RSCA Skater
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Präsident Roger Vanden Stock reagierte auf der Pressekonferenz auch auf den Weggang von Matias Suarez nach ZSKA Moskau. "Sowie gewöhnlich entscheidet sich der Spieler für das Geld. Wir können diese hohen Gehälter nicht bieten."


"Der Transfer von Suarez wird bald abgeschlossen", begann Vanden Stock. "Von Aruna Dindane habe ich eine Lektion gelernt: wenn ein Spieler gehen möchte, dann muss man ihn auch nicht aufhalten. Sicher nicht, wenn ein gutes Angebot kommt. Im Fall von Suarez habe ich wohl den Eindruck, dass vor allem sein Umfeld einen Transfer abschließen wollte. Sowie gewöhnlich entscheidet sich der Spieler für das Geld. Ach, ich werde es nicht bedauern."

Vanden Stock scheint den Standpunkt von Suarez jedoch auch zu verstehen. "Für Suarez ist das eine logische Entscheidung. Er kam aus ärmeren Verhältnissen in Argentinien. Bei Anderlecht verdiente er 600.000 Euro pro Jahr, aber in Russland kann er fünfmal mehr verdienen. Wir können diese hohen Gehälter nicht bieten. Wir bekommen jetzt schon Kritik, dass wir unseren Spielern zu gut bezahlen. Ob es für seine Karriere gut ist, wird sich zeigen. Seine Optionen waren auch beschränkt. In Frankreich und Deutschland bezahlt man solche Beträge nicht und in Spanien haben viele Vereine Schulden."

Guter Preis

Wenn Anderlecht bald elf Millionen Euro mehr auf dem Konto hat, dann wird das jedoch auch eine Erleichterung sein. "Ja, das wird uns etwas mehr Freiheiten geben, aber es ist nicht so, dass uns das Wasser bis zum Halse stand", beschloss Vanden Stock. "Wir werden sehen, was wir noch auf dem Transfermarkt tun können, aber mit Vargas, Cyriac und den jüngeren Spielern wie Praet und Canesin gibt es bereits Alternativen für Suarez. Ein Verteidiger? Wenn Juhasz bleibt, dann haben wir keinen mehr nötig."



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