Das bewegende Jahr von Guillermo Molins

DONNERSTAG, 12 JULI 2012, 14:39 - RSCA Skater
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Guillermo Molins hat ein bewegendes Jahr hinter sich. Er zog sich zum ersten Mal eine schwere Verletzung zu, er wurde zum ersten Mal Vater und nun steht er vor seinem Debüt beim belgischen Meister. "Es ist wie eine Achterbahn."


Vom Himmel in die Hölle und zurück zum Himmel, so lief es für Molins. "Ich war froh für Anderlecht spielen zu dürfen, nach 10 Tagen absolvierte ich mein erstes Spiel. Dann verletzte ich mich am Knie, ich wusste direkt, dass es ernst sein würde. Meine Frau befand sich in Schweden und war schwanger, ich wusste nicht, was ich tun musste. Als dann mein Sohn geboren wurde, habe ich alles andere mal vergessen können."

"Als ich mich verletzte, konnte meine Frau schon nicht mehr mit dem Flugzeug fliegen. Als ich ihr die schlechte Nachricht übermittelte, ist sie mit ihren Eltern ins Auto gestiegen und nach einer 12-Stunden-Fahrt stand sie dann neben mir."

Genesung

"Jeden Morgen war ich vor allen anderen Spielern in Neerpede. Es war hart für mich, zu hart. Ich konnte nicht sehen, wie alle anderen trainierten, ich schaute mir auch keine Spiele an. Ich habe dann mit Lieven Maesschalck gearbeitet. Ich kann mich nicht oft genug bei ihm bedanken, er hat Stunden mit mir gearbeitet."

"Nach der Geburt unseres Sohnes bin ich zwei Wochen dort geblieben. Normalerweise trainierte ich jeden Tag, aber dann machte ich nichts mehr. Ich konnte mal alles vergessen und war glücklich als ich meinen Sohn sah."

Zu dem Zeitpunkt war der Weg für Molins noch lang. Die vorher-gesagten 6 Monate Genesungspause war zu optimistisch. "Mein Bein war ziemlich dünn. Erst nach 7 Monaten konnte ich wieder mit der Mannschaft trainieren. Es war als ob ich noch nie gespielt hätte. Ich hatte ebenfalls Angst in den Zweikampf zu gehen."

Nach einigen Spielen mit den Junioren und einigen kürzeren Einsätzen mit der ersten Mannschaft, kam für Molins der Höhepunkt: ein Stammplatz. "Ich hoffte auf den Stammplatz gegen Standard im letzten Spiel. Dass ich dann noch die Vorlage für den Trreffer von Mbokani gehen konnte, war grandios."



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