"Dachte nicht, dass ich dabei sein würde"

FREITAG, 6 JULI 2012, 12:16 - RSCA Skater
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Verschiedene junge Spieler erhalten unter John Van den Brom eine Chance im A-Kader. Einer von ihnen ist Medhi Tarfi, ein 19-jähriger Mittelfeldspieler, der beweisen möchte, dass er Schule und Profifußball kombinieren kann.


Medhi spielt nun bereits seit einigen Jahren bei Anderlecht. Das es jedoch so schnell ging, hatte er nicht erwartet. "Wir waren so eine große Gruppe, ich dachte nicht, dass ich in die Auswahl käme. Aber wenn man dann hört, dass man dabei ist, ist das ein tolles Gefühl."

Das Trainingslager verläuft jedenfalls gut für das junge Talent, das auf verschiedenen Positionen spielen kann. "Sie setzen mich fast überall ein", lacht er. "Am liebsten spiele ich als offensiver Mittelfeldspieler, oder auf der linken Flanke. Ich bin ein technischer Spieler, aber mein linker Fuß und muss noch besser werden."

Ambition

"Mein Ziel ist es, in diesem Jahr noch weiterhin mit dem A-Kader zu trainieren. Ich werde wahrscheinlich noch mit der U19 spielen. Hoffentlich folgt dann der Rest von selbst."

Tarfi bleibt jedoch bescheiden. "Wenn ich zurück zu den Junioren gehen müsste, bestünde die Chance, dass ich ausgeliehen werden könnte. Bei Junioren kann ich nicht mehr viel hinzulernen. Dann würde ich lieber woanders weitere Erfahrungen sammeln."

Kombination mit der Schule

Mehdi lebt für den Fußball, aber kann auch andere Sportarten genießen. "Ich schaue auch sehr gerne Tennis, aber nach dem Fußball bleibt mir nicht mehr viel Zeit. Ich versuche es so gut wie möglich zu verteilen, sodass ich auch noch Zeit für meine Freunde habe."

Der junge Mittelfeldspieler hat es geschafft noch genug Zeit für die Schule zu haben und sein Diplom zu erreichen. Im Juni 2011 beendete er die Sekundarschule. "Meine Eltern wollten, dass ich das Abitur mache. Ich hatte es selber auch auch vor. Man weiß nie was in einer Karriere als Topsportler so alles passieren kann."

Nun kann sich der junge Spieler ganz auf den Fußball konzentrieren. "Die Schule war ziemlich schwer. Es fiel also eine große Last von den Schultern meiner Eltern als ich es geschafft hatte. Ich habe jetzt mehr Zeit. Viele dachten, dass es nicht möglich wäre, aber ich habe bewiesen, dass ich die Schule mit dem Topsport hab kombinieren können."



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