Kouyate über Mbokani und Olympia

Neben dem Stammplatz in der Zentralverteidigung hat Cheikhou Kouyate jetzt auch noch eine andere Rolle bei Anderlecht erhalten. Er muss Dieumerci Mbokani etwas im Auge behalten. "Kein schwieriger Auftrag", findet Cheikhou.


"Jedes Mal wenn sich Dieu nicht benimmt oder über einen Transfer spricht, dann ziehe ich ihm die Ohren lang", lacht Kouyate. "Aber ich habe noch nicht oft eingreifen müssen."

"Man sieht, dass sich Dieu verändert hat", sagt er. "In dieser Woche war er der Erste im Training. Das ist toll. Und als er gesagt bekam, dass er ein Training überschlagen durfte, wollte er das nicht mal."

Über Anderlecht

"Für mich ist es klar. Ich bleibe hier und spielte weiterhin als Zentral-verteidiger", sagt Kouyate. "Nach dem Spiel gegen Brügge hatte ich es begriffen, dass ich nicht mehr im Mittelfeld spielen würde."

"Ich denke auch nicht an einen Transfer. Ich bleibe in diesem Jahr bei Anderlecht. Ich muss meine guten Leistungen des letzten Jahres noch bestätigen."

Olympische Spiele und Champions League

Gute Neuigkeiten für Anderlecht, denn Cheikhou bleibt. Aber zuerst folgen die Olympischen Spiele, wo er mit seinem Heimatland Senegal spielen wird. Dadurch verpasst er die erste Vorrunde der Champions League-Qualifikation und auch Juhasz ist noch unsicher.

"Ich weiß, dass sie nach Lösungen suchen müssen. Hawsawi wird besser und besser, aber sie müssen ihm Zeit geben. Ich wollte unbedingt an den Olympischen Spielen teilnehmen und Roger Vanden Stock hat sein Wort gehalten. Das schätze ich sehr. Ich denke wirklich, dass wir mit dem Senegal bei Olympia etwas erreichen können."

Inzwischen versucht Kouyate neben der senegalesischen auch die belgischen Nationalität zu erhalten. "Nach dem Urlaub stand die Polizei an meiner Türe, um meine Identität zu prüfen. Das war das Ende einer langen Untersuchung, normalerweise ist das in Ordnung jetzt. "Für die Nationalmannschaft kann ich jedoch nicht mehr spielen, da ich bereits für den Segenal zum Einsatz kam. Für einen Transfer könnte mir das wohl mal helfen."