Bruno: "Ziel ist es im A-Kader zu bleiben"

Neben Bruno Godeau beweist sich auch ein anderer Jugendspieler bei Anderlecht unter John Van den Brom: Massimo Bruno, ein offensiver Flankenspieler, der bis jetzt ein Stammspieler bei der U21 war und dort 15 Treffer erzielte.


Da er bei Trainer Van den Brom einen positiven Eindruck hinterließ durfte Bruno mit ins Trainingslager nach Österreich reisen.

Seine Stärken

"Explosivität mit dem Ball am Fuß, meine Stärke bei den Duellen und ich versuche immer aufs Tor zuzugehen und Chancen zu erarbeiten. Desweiteren denke ich auch meine Mentalität und meine Disziplin, sowohl auf als auch außerhalb des Feldes. Denn das ist meiner Meinung nach auch ein wichtiger Aspekt in einer Fußballkarriere." Und was muss sich noch verbessern? "Mein Kopfballspiel, die Aktionen, wenn ich mit dem Rücken zum Tor stehe und meinen linken Fuß. Ich habe aber im Vergleich zur letzten Saison schon viele Fortschritte gemacht, sagt er.

Debüt bei Charleroi

Der junge Spieler wechselte im Juni 2011 von Charleroi nach Anderlecht. "Ich habe meine Karriere aber damals bei Anderlecht begonnen. Bis zu meinem 12. Lebensjahr blieb in Brüssel, aber als ich damals nicht nominiert wurde, wechselte ich nach Mons. Nach drei oder vier Jahren unterschrieb ich dann bei Charleroi, wo ich zwei Jahre spielen sollte."

Bei Charleroi feierte der damals erst 17-jährige Massimo sein Debüt in der ersten Division. "In der Saison 2010-2011 trainierte ich mit der ersten Mannschaft von Charleroi mit. Ich saß in dieser Zeit zweimal auf der Bank. Ich habe im letzten Spiel gegen Cercle Brügge gespielt, aber da ging es sich um nichts mehr. Bis jetzt war das das einzigste Spiel in der ersten Division."

Schule

Das junge Talent entschied sich in der letzten Saison bewusste für den Fußball. "Ich habe zwei Jahre in der Schule wegen dem Fußball verpasst", erklärt er. "Als ich nach Anderlecht kam, habe ich versucht die zwei Dinge zu kombinieren, aber das war echt schwierig, da ich wusste, dass die letzte Saison bei den Junioren sehr wichtig für mich sein würde. Deswegen hatte ich entschieden meine Schule zur Seite zu schieben und mich vollständig auf den Fußball zu konzentrieren."

Leihgabe

Seine Entscheidung die Schule zu verlassen schien hinter die richtige gewesen zu sein. "Ich war sehr froh als ich hörte, dass ich mit dem A-Kader trainieren durfte. Das Niveau ist viel höher, aber letztendlich ist es nur eine Frage der Gewohnheit. Das Schöne ist, dass man durch gute Spieler umringt ist, wodurch man auch viel hinzulernt."

"Mein Ziel ist es in dieser Saison im A-Kader zu bleiben. Und mit dem neuen Trainer weiß man nie. Auf jeden Fall: zuerst hart arbeiten und dann werden wir sehen, wohin es geht." Er schließt jedoch eine Leihgabe auch nicht ganz aus. "Wenn ich keine Chance in der ersten Mannschaft habe, dann könnte man mich in der Tat für eine Saison ausleihen. Wir werden sehen."