Ärzte glauben an Rückkehr von Cyriac

Zwei Kreuzbandverletzungen in fünfzehn Monaten hielten Anderlecht nicht davon ab Gohi Bi Cyriac zu verpflichten. Laut der Ärzte Kris Van Crombrugge und Chris Goossens sollte das keine Problem sein. "Er kann sogar stärker werden."


"Anderlecht hat Cyriac sehr gut untersucht", sagt der Orthopäde Kris Van Crombrugge, der auch für die Roten Teufel arbeitet, in Het Nieuwsblad. "Wenn keine weitere Verletzung hinzukommt, dann ist ein Comeback auf dem allerhöchsten Niveau möglich."

"Es gibt aber natürlich immer ein kleines Fragezeichen. Studien zeigten, dass manche Spieler nach einer Kreuzbandverletzung einen Ganz runterschalten mussten, aber Spieler wie Tom De Sutter und Nicolas Lombaerts sind wohl auf dem Topniveau zurückgekehrt."

"Dass sich Cyriac zwei Kreuzbandoperationen unterziehen musste, muss kein Nachteil sein. Bei dem zweiten chirurgischen Eingriff benutzt man manchmal eine Spendersehne, um die Kreuzbänder zu ersetzen und dann ist das Knie sogar stärker als vorher. Ich weiß jedoch nicht, ob das bei Cyriac auch der Fall war."

"Müssen ihm helfen sein Vertrauen zurückzufinden"

Auch Sportarzt Chris Goossens zieht eine positive Zukunft für Cyriac. "Wenn keine zusätzlichen Komplikationen hinzukommen, dann sollte es kein Problem sein", sagte Goossens. "Eine zweite Operation kann das Knie sogar noch stabiler machen als vorher."

Was in den kommenden Monaten jedoch wichtig wird, ist die mentale Unterstüztung für den Stürmer. "Nach den zwei Vorfällen, kann ein Fußballer Angst bekommen", meint Van Crombrugge. "Die Gene-sungstrainer von Anderlecht werden ihm helfen müssen das Vertrauen wieder zurückzufinden."