Verschueren: "Der Verkauf von Saelemaekers war kein Muss"

DIENSTAG, 4 FEBRUAR 2020, 09:23 - RSCA Skater
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Im Rahmen des Ligaspiels zwischen Anderlecht und Mouscron zog Michael Verschueren eine Bilanz über die vergangenen Transferperiode. Der Sportdirektor hat das getan, was von ihm verlangt worden war, aber wird das ausreichend sein, um den neuen Verantwortlichen Karel Van Eetvelt zu überzeugen?

Verschueren fand eine Lösung für die überschüssigen Spieler wie Didillon, Chipciu und Musona. Insgesamt verließen zehn Spieler den Verein. Nur Saief und Trebel fanden keinen neuen Verein. "Trebel war mit einem Transfer einverstanden, aber aufgrund seiner Verletzung platzte ein möglicher Deal", erzählte Verschueren. 

Der Sportdirektor musste (angeblich) auch 10 Millionen Euro hereinholen. Der Transfer von Saelemaekers sorgte dabei für den Großteil. "Es war nicht notwendig, ihn zu verkaufen", behauptete Verschueren jedoch. "Aber wenn ein großer Verein wie der AC Mailand anklopft, dann ist es für einen Spieler schwierig, 'nein' zu sagen. Dass wir einen Jugendspieler verkauft haben? Das ist nicht schlimm. Es stehen schon wieder andere bereit."

Der Neuzugang Murillo hat bereits bewiesen, dass er eine Verstärkung ist. Sein Ex-Teamkollege Lawrence kann jedoch noch bessere Zahlen vorlegen. Pjaca und Joveljic sind jedoch Zweifelfälle: Anderlecht leiht beide Spieler aus und sie sind schon lange nicht mehr zum Einsatz gekommen. "Für Pjaca haben wir eine Option erhalten, um ihn noch ein Jahr länger auszuleihen. Es ist also möglich, dass er auch in der kommenden Saison noch bei uns spielen wird. Für Joveljic wollte Frankfurt uns keine Option geben", sagte Verschueren.

Schlussfolgerung: Geld reinholen, Kader verkleinern, Mannschaft mit geringen Mitteln verstärken: Verschueren hat alle drei Aufgaben erfüllt. Wird das ausreichend sein, um den zukünftigen CEO Karel Van Eetvelt zu überzeugen? "Er wird das entscheiden, aber wir haben ein gutes Verhältnis zueinander", sagte Verschueren. "Das Wichtigste ist, dass wir Punkte holen. Wir belegen nur den neunten Platz, wir haben sie also nötig.”



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