"Real nennt man auch eine Kontermannschaft"

MONTAG, 23 JANUAR 2012, 13:38 - RSCA Skater
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Anderlecht hatte am Samstag einen Elfmeter nötig, um Kortrijk zu schlagen. Nach dem Spiel warf man Ariël Jacobs vor, dass er Anderlecht als Kontermannschaft spielen ließ. "Da sage ich nur... Je m'en fous."


Sowohl in der zweiten Halbzeit gegen Kortrijk, als auch in der letzten Woche gegen Club Brügge zog sich Anderlecht weit zurück, um danach schnelle Vorstöße machen zu können. Konterfußball, so nannten manche Journalisten es am Samstag. Jacobs war darüber nicht erfreut. "Fußball ist ein Volkssport, also hat jeder ein Anrecht auf eine Meinung", reagierte er. "Ich bin ja nur ein Trainer, also was kenne ich denn davon?"

"Man hat Spiele wie gegen OHL (0-0 am 16. Spieltag), wo man die ganze Zeit Ballbesitz hat und anderthalb Stunde gegen eine Mauer spielen muss. Also muss man es anders versuchen", verteidigt Jacobs seine Taktik. "Ich finde es sogar ein Kompliment, denn momentan nennt man auch Real Madrid eine Kontermannschaft."

"Mentales Vorteil für die Play-Offs"

Konterfußball oder nicht, Anderlecht erzielte doch sechs Punkte von sechs gegen den Tabellenzweiten und -vierten. Jacobs findet das positiv, aber mehr auch nicht. "In dieser Phase der Meisterschaft muss man hart arbeiten, um einen Vorsprung herauszuholen, der in den Play-Offs nach einem Spiel wieder weg sein kann."

"Ich schaue nicht nach den anderen Konkurrenten und habe von meinen Spielern verlangt, das auch nicht zutun. Nach unseren Siegen gegen Kortrijk und Club Brügge haben wir lediglich ein mentales Vorteil für die Play-Offs erhalten."



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