"Zufrieden über Biglia, Praet und 2. Halbzeit"

Anderlecht schlug gestern Werder Bremen in einem Testspiel. Vor der Halbzeitpause spielte Anderlecht nicht gut, aber in der zweiten Hälfte spielte man sehr stark. Biglia und Praet dirigierten Anderlecht zum Sieg.


Anderlecht musste gegen Bremen auf Suarez (noch müde nach seiner Reise) und Kouyate (krank) verzichten. Wasilewski und Deschachten begannen als Zentralverteidiger. Vor der Halbzeitpause lief es bei Anderlecht überhaupt nicht. Man konnte sich keine einzige Torchance herausspielen. Bremen war da nicht viel besser, bis Rosenberg nach einem Fehler von Odoi zur Führung traf.

"Über unsere erste Halbzeit war ich absolut nicht zufrieden", erzählt Ariël Jacobs in Het Laatste Nieuws. "Am Ende eines Trainingslagers herrscht etwas Müdigkeit, aber gerade dann muss man einfach spielen. Das machten wir vor der Halbzeitpause nicht und dadurch hatten wir es schwer."

Zweite Halbzeit

Nach der Pause lief alles besser. Mit acht neuen Spielern lief es plötzlich. Iakovenko und Kabangu agierten auf den Flanken und Mbokani sorgte im Sturm für die nötige Präsenz. Aber es war vor allem das Mittelfeld mit Kanu, Biglia und Praet, das die Begegnung in Händen nahm.

Neuzugang Kabangu spielte einfach, aber erlitt kaum Ballverluste. Er legte Praet fünf Minuten vor dem Ende das Siegtor vor. Zehn Minuten vorher hatte Praet bereits den Ausgleichstreffer von Iakovenko vorbereitet. Der 17-jährige Mittelfeldspieler bestätigte somit seine gute Form der letzten Wochen.

"Praet, Biglia und vor allem die zweite Halbzeit stimmten mich zufrieden", sagte Jacobs. "Denn dann war die Begegnung im Spiel viel besser. Desweiteren finde ich dieses Testspiel nicht so wichtig und bin auch froh, dass sich kein Spieler verletzt hat."