Lerne die Toptalente von Anderlecht kennen

SONNTAG, 8 JANUAR 2012, 13:37 - RSCA Skater
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Sechs talentierte Jugendspieler sind mit Anderlecht in die Türkei abgereist. Het Laatste Nieuws sprach mit ihnen über ihre Zukunft. Alle wollen sie bei Anderlecht durchbrechen oder reden von einer Leihgabe.


Bryan Verboom: "Nur ausleihen, wenn ich spiele"

"Ich bin in Anderlecht geboren, aber wir sind nach Marcinelle gezogen, wo ich mit dem Fußballspielen begonnen habe. Danach habe ich von meinem achten bis zu meinem sechzehnten Lebensjahr bei Charleroi gespielt. Ich bin ein Linksverteidiger. Meine Stärken? Mein Linksfuß, aber auch die Schnelligkeit. Körperlich bin ich auch gut."

"Westerlo und Kortrijk wollten mich ein halbes Jahr lang ausleihen. Wenn ich dort dann spielen könnte, würde ich darauf eingehen. Ansonsten bleibe ich lieber bei Anderlecht, um mit dem A-Kader zu trainieren. Dort lernt man auch schon sehr viel hinzu."

Nathan Kabasele: "Ich bin bereit für die Rückrunde"

"Ich habe zuhause gegen Mons getroffen und wurde in Graz eingewechselt, aber damals zog ich mir eine Knöchelverletzung zu, die mir einen Monat gekostet hat. Ich denke, dass ich für die Rückrunde bereit sein werde. Wenn der Trainer mir Chancen gibt, dann gerne. Aber sonst ist es vielleicht besser, wenn man mich ausleiht."

"STVV, Westerlo, Zulte Waregem und Cercle Brügge wollen mich ein halbes Jahr ausleihen. Es gibt auch ein Verein aus dem Ausland, aber ich bleibe lieber in Belgien. Ich habe bereits viele Fortschritte gemacht, dank meines Onkels Mbokani, Daniël Renders und meiner Mutter. Ich muss wohl schauen, dass ich es nicht übertreibe, wie gegen Graz, als ich mich auf den Ball stellte. Aber das ist auch irgendwie meine Art."

Davy Roef: "Profivertrag wenn ich 18 werde"

"Ich habe mit dem Verein abgesprochen, dass ich einen Fünfjahresvertrag unterschreiben werde, wenn ich volljährig werde. Dass der Verein mir so einen Vertrag geben möchte, spricht für sich. Ich mache einen Schritt nach dem anderen. Kaminski kommt in der nächsten Saison auch nach Anderlecht, aber ich bin trotz dieser Tatsache nicht geflüchtet."

"Meine größten Vorbilder sind Casillas und Van der Sar, da sie beide viel Ruhe ausstrahlen. Als ich zwölf war, träumte ich davon in der zweiten oder dritten Division spielen zu können. Aber nun darf ich auch von der höchsten Division träumen."

Jordan Lukaku: "Keine Etappen überschlagen"

"Ich befinde mich in der schwierigsten Phase eines Jugendspielers. Das ist die zwischen Trainieren und Spielen. Aber ich habe Geduld. Als Linksverteidiger ist Schnelligkeit eine meiner größten Stärken, auch wenn ich nicht so schnell bin wie mein Vorbild Gareth Bale."

"Es stört mich, dass ich oft mit Romelu verglichen werde. Der Bruder zu sein, ist nicht einfach, aber ich habe keine Lust ein zweiter François Kompany zu werden. Aber ich möchte keine Etappen in meiner Karriere überschlagen."

Lamisha Musonda: "Eigene Identität entwickeln"

"Ich will eine eigene Identität entwickeln. Ich bin ein offensiver Mittelfeldspieler, aber ich kann auch auf anderen Positionen im Mittelfeld spielen. Mein Idol? Biglia und alle Spieler des Mittelfelds von Barcelona."

"Ich habe meine Schule nicht beendet, sondern habe im fünften Jahr in der Sekundarschule aufgehört. Aber Anderlecht hilft mir jetzt bei dem Unterricht, sodass ich doch meine Prüfungen und das Abitur noch nachmachen kann."

Dennis Praet: "Bin offensiver als Biglia"

"Es ist gut, dass ich bereits zum zweiten Mal mit ins Trainingslager darf. Es ist wohl schwieriger als das, was ich gewohnt bin. Abends sind wir wirklich kaputt. Die Jugendspieler werden gut im A-Kader respektiert. Sie geben uns auch Tipps und Ratschläge."

"Es ist ein tolles Kompliment von Biglia, dass er mich als Nachfolger sieht. Er gibt mir auch stets einen Rat. Aber wir spielen nicht auf derselben Position, denn ich bin etwas mehr offensiver. Ich denke, dass ich wohl körperlich noch zulegen muss, damit ich auch in den Duellen stärken bin."



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