Vargas: "Ich hab ans Aufhören gedacht"

DIENSTAG, 27 SEPTEMBER 2011, 17:38 - RSCA Skater
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Nach seiner Einwechslung gegen Lommel und Beerschot fühlt sich Ronald Vargas wieder als Fußballer. In der Presse spricht er heute über seine Leideszeit und seine Ziele bei Anderlecht.


"Als ich letzte Woche gegen Lommel den Elfmeter verwandelte, gab mir das ein unbeschreibliches Gefühl. Es war für mich das Ende vom Elend und glauben Sie mir: ich habe gelitten", erzählt Vargas. "Als ich mich im Februar bei Brügge diese Knieverletzung zuzog, war das meine erste schwere Verletzung. Ich befand mich gerade erst auf Topniveau und hatte 15 Tore erzielt."

"Nach meiner Verletzung dachte ich wirklich, dass ich dieses Niveau nie mehr erreichen würde und ich habe sogar ans Aufhören gedacht. Ich wünsche das niemand, denn es dauert lange, bevor man das Licht am Ende des Tunnels sieht. Dank der Unterstützung meiner Familie, den Fans von Brügge, aber auch durch die gute Begleitung bei Anderlecht bin ich schneller wieder fit als erwartet."

Traummannschaft

Nach seinen zwei guten Einwechslungen hofft Vargas auf mehr. "Warum sollte ich am Donnerstag gegen Lokomotive nicht starten? Man kehrt nicht im Fitnesssaal oder im Training zurück zum internationalen Niveau. Dafür muss man zu Einsätzen kommen. Außerdem werde ich bei Anderlecht durch gute Fußballer umringt."

Bleibt nur noch die Frage, wer Platz für Vargas machen muss. Offensive hat Anderlecht jetzt ungeahnte Möglichkeiten. "Ein Sturm mit Vargas, Jovanovic, Mbokani, Canesin und Suarez. Es ist ein Traum, dass wir alle irgendwann mal in einer Mannschaft spielen werden", sagte Vargas.

In der letzten Saison erzielte Vargas 15 Tore in 22 Spielen. So schnell wird es in dieser Saison wohl wahrscheinlich nicht laufen. "Das wird nicht einfach, denn ich werde nicht immer auf meiner Lieblingsposition spielen können. Am liebsten spiele ich als Unterstützung im Sturm oder auf der Flanke."



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