Jacobs: "Bis auf fünf Minuten zufrieden"

Obwohl der Sieg erst sehr spät in trockene Tücher gebracht wurde, zeigte sich Ariël Jacobs zufrieden. "Bis auf fünf Minuten in der zweiten Halbzeit kann ich nichts gegen die Leistung meines Teams sagen", erklärte Jacobs.


"Auch nach dem 2-0 haben sich meine Spieler nicht für das Spiel in Moskau geschont. Wir hätten einfach den erlösenden dritten Treffer erzielen müssen", sagte Jacobs. "Zwei wichtige Sachen sind für mich das Positionsspiel und das Tempo der Ballzirkulation. Die waren gut. Wir dominierten das Spiel und zeigten guten Fußball, nur erarbeiteten wir uns etwas zu wenig Chancen."

Beim ersten Gegentor bekam Porokara zuviel Freiraum im Rücken von Deschacht. Jacobs reagierte und wechselte den Linksverteidiger für Mbokani aus und setzte Odoi auf die Flanke. Von einem Linksverteidigerproblem will er jedoch nichts wissen. "Ich habe keine Probleme, ich habe nur Lösungen", sagte er lakonisch. "Wir trinken ein Bier und dann ist das vorbei."

Mit Mbokani gegen Moskau?

Dieumerci Mbokani kam gestern zum ersten Mal für Anderlecht zum Einsatz. Der Kongolese konnte bereits auf sich aufmerksam machen und es ist nicht ausgeschlossen, dass er am Donnerstag gegen Lokomotive Moskau von Beginn an spielen wird.

"Vargas und Mbokani haben Spielminuten nötig, auch wenn das heute nicht einfach war. Ob sie bereit sind für Moskau, das werden wir erst sehen, wenn sie spielen. Der eine hat viel Spielpraxis nötig und der andere nicht", sagte Jacobs.

"Vargas hat eine andere Verletzung gehabt als Mbokani. Er ist auch viel länger ausgefallen als Dieu. Das ist schon ein Unterschied."