Jacobs: "Immer Vertrauen zu Suarez gehabt"

Ganz Europa lernte am Donnerstag die Qualitäten von Matias Suarez kennen. Dennoch hätte der Argentinier Anderlecht fast verlassen. Suarez wollte weg und außerdem hatte Stade Rennes Interesse an ihm.


Ein Gespräch mit Trainer Ariël Jacobs veränderte einiges für den Stürmer. "Meine Beziehung mit Suarez hat sich jedoch nicht geändert", sagte Jacobs in Het Nieuwsblad. "Matias hat sich einfach weiterentwickelt. Ich habe immer schon Vertrauen zu ihm gehabt. Ich erinnere mich an eins seiner ersten Spiele, gegen BATE 2008. In der Phase, wo er sich ärgerlicherweise verletzte, sah man sein ganzes Talent. Ich habe das damals auch gesagt, aber von einem neuen Spieler erwartet jeder, dass er stets Fortschritte macht. In der Realität sieht das jedoch anders aus. Da spielt man mit Höhen und Tiefen. Ich habe Suarez in dieser Zeit versucht so gut wie möglich zu unterstützen."

Laut Jacobs hatte Suarez vorallem Zeit nötig. "In seiner ersten Saison war er verletzt und hatte Anpassungsprobleme. Als er dann im zweiten Jahr starke Leistungen zeigte, dachten wir, dass er es geschafft hatte. Doch danach ließ er wieder nach. Ich war damals einer der Einzigsten, die ihn hier halten wollten. Seine schwierigen Jahren haben mich nie beunruhigt."

"Ob wir diesen guten Suarez jetzt ein ganzes Jahr sehen werden, kann man nicht vorhersagen", sagte Jacobs. "Man sieht es vielleicht nicht, aber er spielt sicherer. In seinen ersten Jahren lag er dauernd auf dem Boden, aber gegen AEK müssen Sie mal schauen, wie sie an seinem Körper hängen, während er dennoch trifft."