Van Holsbeeck: "Finanzielle Kluft bleibt groß"

FREITAG, 16 SEPTEMBER 2011, 11:04 - RSCA Skater
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Manager Herman Van Holsbeeck war gestern Morgen in der Sendung "De Ochtend" auf Radio 1 zu Gast. Anderlecht spielte gegen AEK zum 48. Mal in Folge im Europapokal. "Das ist schon eine große Leistung", sagte Van Holsbeeck.


"Aufgrund der Infrastruktur wird es jedoch jedes Jahr schwieriger. Wir werden von Ländern überholt, wo finanzielle Sachen geschehen, die unakzeptabel sind."

"Ein Beispiel dafür: Santander kaufte vor fünf Jahren Tchité, aber wir warten immer noch auf 300.000 Euro. Dass die UEFA das "finanzielle Fair Play" einführen wird, ist für Vereine wie Anderlecht eine gute Sache."

"Infrastruktur kommt zu kurz"

Vor zehn Jahren schlug Anderlecht noch Manchester United und Real Madrid in der Champions League. "Aber der europäische Fußball hat sich seitdem sehr verändert", sagte Van Holsbeeck. "Als belgischer Verein hängen wir, vorallem was die Infrastruktur bestritt, ziemlich hinten an. Da haben wir alle Fehler gemacht."

"Es ist die einzigste Art und Weise, um mehr Mittel zu erhalten. Bei uns sind alle Seats, Logen und Boards verkauft. Mit einem Budget von 30 bis 35 Millionen Euro befindet sich Anderlecht in der finanziellen Rangliste auf dem 250. Platz. In den 80er Jahren waren wir unter den Top 15 in Europa. Das macht man nicht schnell wieder gut."



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