Broos blickt nach Mittwoch

Anderlecht-Trainer Hugo Broos sah sich am Sonntag das Spiel des CL-Gegners gegen Parma an (2-2). Trotz der Stars, machte Inter für Broos keinen guten Eindruck.


"Ich glaube nicht, das ich das echte Inter gesehen habe. Sie spielten träge, nicht aggressiv, mit wenig Inspiration und scheinbar sogar uninteressiert. Vieri wollte, aber war nicht wirklich in Form. Adriano gab sich auch Mühe. Auch das Mittelfeld war schwach. So stereotyp das Ganze. Wenn sie Mittwoch ebenfalls so spielen, haben wir sicher Möglichkeiten", sagte Broos.

Hugo Broos wird die Mannschaft nicht sonderlich umändern. "Ich ändere nicht immer alles, so wie es mir passt", sagt der Coach in der Presse. Broos spielt wohl mit dem Gedanken Glen De Boeck am Mittwoch aufzustellen. "Ich sage nicht 'nein', aber auch nicht 'ja'. Es wird noch trainiert bevor das Spiel wartet. Wir sehen was dabei rauskommt."

Lamine Traoré würde dann auf der Bank Platz nehmen. Der Verteidiger ließ in Charleroi Oulmers alleine freistehen beim ersten Tor. Broos: "Unvorstellbar dass dieser Spieler mit 1m50 frei einköpfen konnte."

Tristan Peersman machte Freitag einen schweren Fehler, aber behält gegen Inter seinen Stammplatz. "Ich habe den besten Torwart des Landes", findet Broos. "Topkeeper müssen mit diesem Druck umgehen können, aber ich weiß auch, dass das nicht immer leicht ist."

Und was ist mit Mbo Mpenza ? Er bekam erst nach 23 Minuten den ersten Ball in Charleroi. "Ist das nur seine Schuld ? Wir dürfen ihn nicht zum Sündenbock machen." Mpenza trainierte Samstag nicht, wegen Rückenproblemen. Er wird aber am Mittwoch spielen können.

Broos weiß noch nicht, ob er Zewlakow zur Verfügung hat. Der Verteidiger wird erst aufgestellt, wenn er vollständig mittrainieren kann heute.