Vanden Stock: "Die Lohnmasse ist zu hoch"

DONNERSTAG, 28 JULI 2011, 23:45 - RSCA Skater
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In dem Gespräch mit Het Laatste Nieuws geht Roger Vanden Stock auch tiefer auf die finanzielle Situation des Vereins ein. Ein Mangel an Bonuseinkünften und der zu große Kader sorgen dafür, dass Anderlecht es schwieriger hat.


Viele Fans fragen sich, wie es sein kann, dass Anderlecht dem ablösefreien Jovanovic nicht den Lohn geben kann, den er haben möchte. "Wir haben Jovanovic den bestmöglichen Vertrag für einen Topspieler angeboten. Die Anstrengungen, die wir bei der Vertragsverlängerung von Biglia gemacht haben, war fast genauso groß."

"Wir können keinem Spieler einen Lohn geben, der weit über dem steht, was die anderen Spieler verdienen", erklärte Van Holsbeeck. Er erwartet jedoch, dass bald mit Jovanovic ein Einverständnis erzielt wird.

Zuviele Spieler

Anderlecht erhielt im letzten Jahr zusammen 14 Millionen Euro für Van Damme, Polak und Boussoufa. Dennoch muss Anderlecht laut Vanden Stock sparsam sein. "Wir haben bereits einiges an den Transfers ausgegeben, an Vargas zum Beispiel", sagt er. "Und ja, wenn man einen großen Kader bezahlen muss, dann kann das schonmal teuer werden."

Einer der schwersten Verträge hat Dmitri Bulykin. Machte Anderlecht einen Fehler bei ihm? "Als wir Bulykin holten, war er russischer Nationalspieler und kam von Leverkusen. So jemand kann man nicht nichts geben. "Aber in der Tat, die Lohnmasse ist zu groß. Sogar wenn wir Spieler ausleihen, wollen die Vereine haben, dass wir den Lohn weiterhin bezahlen."

Risikotransfer

Der einzige große Name, den Anderlecht in diesem Sommer verpflichtete, ist der verletzte Ronald Vargas. Ein Risikotransfer laut Experten, aber davon will Vanden Stock nichts wissen. "Aber ja, das sagen viele. Vandereycken, Rensenbrink, sogar Arie Haan... das waren alles Transfer mit Fragezeichen."



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