Europapokal: De Greef debütiert mit Westerlo

Arnaud De Greef wechselte im Sommer von Anderlecht nach Westerlo. Die Gelb-Blauen bestreiten bald die Vorrunde der Europa League und De Greef rechnet mit einem Stammplatz. "Ich werde schon nervös sein."


Durch ihr Sturmproblem muss wahrscheinlich sogar Joris Van Hout (auch Ex-Anderlecht) im Sturm spielen. Dadurch würde dann in der Verteidigung ein Platz frei. De Greef hofft deswegen auf einen Einsatz. "Der Trainer scheint zufrieden zu sein", erzählt De Greef in Het Nieuwsblad.

"Es ist ein bisschen verrückt, dass ich Jahre lang in Anderlecht war, und jetzt mit Westerlo im Europapokal spiele. Im letzten Jahr reiste ich auch mit Anderlecht zum Spiel gegen AEK Athen, aber letztendlich musste ich von der Tribüne aus zuschauen."

"Wer hätte das gedacht? Jetzt bin ich noch nicht nervös, aber vor dem Spiel werde ich das wohl sein", sagte De Greef. "Um mich vorzubereiten, schaute ich mir bereits Videos von Turku auf youtube an. Ich weiß, dass sie drei finnische Nationalspieler haben, aber Westerlo muss ambitioniert sein."

"Ich fühle mich hier zu Hause"

Die Vorbereitung verlief bisher sehr gut für De Greef. "Ich fühle mich hier bereits zu Hause", sagt der Verteidiger, der bisher sein ganzes Leben bei Anderlecht spielte. "In Anderlecht lag auch ein Profivertrag bereit, aber in Westerlo kann ich mich besser entwickeln."

"Hier kann ich um einen Stammplatz kämpfen, während bei Anderlecht zehn Verteidiger um vier Positionen konkurrieren und erfahrene Spieler den Vorzug erhalten", sagte der Brüsseler, der weiter in der Hauptstadt wohnen wird.

"Ich bin Anderlecht jedoch dankbar. Als 17-jähriger schlug ich Angebote von ADO Den Haag, Rennes und Sochaux ab, um in Brüssel bleiben zu können. Jetzt wo ich meine Studien beendet habe, ist es Zeit meine Karriere auszubauen", beschließt er.