Wer ersetzt Boussoufa als Linksaußen?

FREITAG, 8 JULI 2011, 00:26 - RSCA Skater
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Während des Trainingslagers in Tegelen ist laut La Dernière Heure deutlich geworden, dass Anderlecht noch keinen Nachfolger für Mbark Boussoufa gefunden hat. Ariël Jacobs versuchte mehrere Spieler aus, aber niemand überzeugte.


Im Januar verlangte Jacobs bereits einen neuen polyvalenten Flankenspieler. Die finanziellen Möglichkeiten ließen einen Transfer jedoch nicht zu und der Weggang von Boussoufa im März hatte diese Situation noch akuter gemacht.

Viele sehen Ronald Vargas als Nachfolger von Boussoufa, aber der Venezolaner ist noch lange nicht fit und außerdem kein wirklicher Flankenspieler. Während des Trainingslagers in Tegelen spielte Reynaldo oft als Linksaußen, auch gegen Otelul Galati. Aber das ist nicht wirklich seine beste Position. Auch Thomas Chatelle und Jonathan Legear wurden getestet, genau wie Kanu und Matias Suarez. Diese letzten Zwei spielen jedoch besser zentraler.

Während der Vorbereitung versuchte Jacobs auch Behrang Safari als Linksaußen aus. Aber in einem Gespräch mit seinem Trainer erklärte der Schwede, dass er sich auf die linke Abwehrseite konzentrieren möchte. Dennoch machte er seine Sache recht gut, laut LDH.

Die letzte Option wäre der Neuzugang Diogo. Als Linksverteidiger konnte er noch nicht überzeugen, aber offensiv zeigte er schon seine Qualitäten. Während seiner Ausbildung in Brasilien spielte er oft auf der linken Flanke in einem 3-5-2. Er hat also sicher Potenzial, um als Linksaußen zu agieren, aber er wird seine Zeit nötig haben.

Zwei Optionen

Es bleiben Anderlecht und Jacobs also zwei Optionen. Das erste wäre eine Änderung des Spielsystems. Wenn Jacobs sein 4-3-3 in ein 4-4-2 verändert, dann hätte er mehr Möglichkeiten die linke Mittelfeldposition zu besetzen.

Falls er das nicht tun, wird jemand hinzukommen müssen. Die Namen von Milan Jovanovic und Kevin De Bruyne, zwei Spieler die perfekt als Linksaußen passen würden, werden oft genannt, aber deren Transfer scheint finanziell nicht durchführbar zu sein.



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