Suarez: "Mein Spielstil gefällt Jacobs nicht"

MONTAG, 4 JULI 2011, 11:54 - RSCA Skater
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Matias Suarez beginnt seine vierte Saison bei Anderlecht. Für den Argentinier wird es das Jahr der Wahrheit. Er will unbedingt mehr spielen. "Ansonsten werde ich im Januar etwas unternehmen müssen."


"In der letzten Saison war ich oft sehr enttäuscht und hatte deswegen ein schlechtes Gefühl. Meistens durfte ich nur 10 bis 15 Minuten spielen", erzählt er.

"In den meisten Fällen hatte ich den Eindruck, dass ich auf einem guten Niveau gespielt hatte, aber sogar wenn ich gut spielte, war ich nicht mal sicher, dass ich im nächsten Spiel dabei sein würde. Auf diese Art und Weise ist es schwierig sich als vollwertiger Spieler von Anderlecht zu fühlen."

"Nicht einfach sich ohne feste Position weiterzuentwickeln"

Suarez bekommt auf die Kritik, dass seine Leistungen nicht konstant genug sind. Aber seiner Meinung nach liegt das an seinen knappen Einsätzen. "Es ist schwierig ein konstantes Niveau zu erreichen, wenn man dann nur einige Minuten spielen darf."

"Als ich bei Belgrano in Argentinien debütierte, hatte ich auch Höhen und Tiefen, aber der Trainer gab mir Vertrauen und ich spielte dann immer besser. Ich spürte stets mehr, dass ich für die Mannschaft wichtig war", sagte Suarez.

"Bei Anderlecht ist es auch nicht einfach sich weiterzuentwickeln, wenn man keine feste Position hat. Wenn ich aufgestellt werde, führe ich das aus, was der Trainer verlangt hat, aber am liebsten spiele ich neben einem tiefen Stürmer."

"Der Trainer mag meinen Stil nicht"

Die ganze Situation hinterlässt bei Suarez Spuren. "Ich bin keiner, der Probleme sucht. Im Training arbeite ich weiter hart, um zu beweisen, dass der Trainer sich irrt, aber ich habe auch meine Zweifel. Ich darf sogar gewisse Aktionen nicht mehr ausführen, da ich Angst habe, dass ich dann sicher kein Stammspieler sein werde."

"Wie ich das sehe, gefällt dem Trainer meinen Spielstil nicht. Ich mag die kurzen Kombinationen mit Spielern wie Reynaldo, Kanu oder bald Vargas, aber der Trainer möchte lieber Pässe in die Tiefe sehen. Vielleicht spiele ich deswegen nicht oft."

Obwohl er sich sonst gut bei Anderlecht fühlt, denkt Suarez auch an einen Wechsel, wenn sich die Situation nicht ändert. "Ich bin Anderlecht für alles dankbar, aber wenn mein Stil nicht ins System des Trainers passt, dann muss ich eine Lösung finden. Wenn die Situation im Januar immer noch so ist, dann muss ich etwas unternehmen."



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