Odoi: "Die Roten Teufel sind noch zu voreilig"

Denis Odoi kehrte in diesem Sommer zu seinem Jugendverein zurück. Anderlecht verpflichtete ihn als Rechtsverteidiger, aber Odoi weiß, dass er seinen Platz nicht geschenkt bekommt. "Ich will mir meinen Platz erobern", sagt er.


Einfach wird das jedoch nicht werden. "Wasilewski ist hier in Anderlecht ein Denkmal", sagte Odoi, der wohl zugibt, dass er auf der rechten Abwehrseite spielen möchte. "Ich bin im Prinzip ein gelernter Rechtsverteidiger, aber ich kann auch links spielen. Was ich jedoch nicht mehr möchte, ist es, auf allen möglichen Positionen aufgestellt zu werden, wie im letzten Jahr in St.-Truiden."

Wenn er es schafft bei Anderlecht einen Stammplatz zu erobern, dann wäre die Nationalmannschaft der nächste mögliche Schritt. In den jüngsten Jahren fehlt es dem Nationalteam an einen guten Rechtsverteidiger. "Damit beschäftige ich mich nicht. Dieses Thema wäre momentan viel zu voreilig."

"OHL kann gefährlich sein"

Am 29. Juli beginnt Anderlecht die Meisterschaft mit einem Auswärtsspiel gegen OHL Leuven. In Leuven spielte Odoi in seiner Jugend bereits. "Das wird effektiv ein spezielles Spiel für mich werden", gibt er zu.

"Und Anderlecht wird aufpassen müssen: eine Mannschaft, die gerade aufgestiegen ist, ist immer noch euphorisiert. Ich erinnere mich dabei gerne an damals zurück, als ich mit STVV aufgestiegen war und wir direkt gegen Standard gewannen."