Witters: "Die Zukunft liegt in Mittel-Amerika"

SAMSTAG, 2 JULI 2011, 19:37 - RSCA Skater
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Anderlecht verpflichtete in diesem Sommer noch keinen Spieler aus Südamerika. In La Dernière Heure erklärt Gerard Witters, Anderlechts Mann vor Ort, warum dies so ist. "Das Niveau in Argentinien ist stark gesunken", sagte er.


Brasilien und Argentinien bleiben die größten Exportländer von Spielern aus Latein-Amerika, aber für Anderlecht wird es dort immer weniger interessant. "Als wir 2006 dort mit dem Scouting begonnen hatten, konnte ich locker eine Liste mit dreißig Spielern in jeder Preiskategorie zusammenstellen", sagte Witters.

Jetzt geht das nicht mehr. Die Qualität ist gesunken und die Preise sind zu hoch. "Für Pareja haben wir damals 2,5 Millionen Euro bezahlt. Jetzt bekomme ich Spieler angeboten, die qualitativ nicht so gut sind wie Pareja, aber 3 bis 3,5 Millionen Euro kosten."

Auch die Brasilianer finden es nicht interessant nach Belgien zu kommen. "Die Spieler mögen eher den Strand, den Samba und die Freunde, anstatt ein Gehalt, dass zwanzig Prozent höher ist."

Costa Rica und Mittel-Amerika

Dennoch scoutet Witters dort weiter. Er hat nur sein Terrain geändert. "Costa Rica und der Rest von Mittel-Amerika. Das sind Länder, wo man Talente entdecken kann. Bryan Ruiz ist da ein gutes Beispiel."



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