Longueville: "Emmerechts hat mir geschadet"

Birger Longueville wechselte gestern nach Roeselare. Nach eigenen Angaben hat ihm der Juniorentrainer Emmerechts geschadet. In Roeselare möchte er seiner Karriere jetzt einen neuen Impuls geben.


Vor zwei Jahre wechselte Longueville vom französischen Verein Lille nach Anderlecht. Auch Standard wollte ihn damals verpflichten. "Ich entschied mich für Anderlecht und dort lief es anfangs hervorragend. Im letzten Jahr unterschrieb ich sogar einen Profivertrag für drei Jahre", erzählt er in Het Laatste Nieuws.

"Ich war in der Juniorenmannschaft, durfte mit ins Trainingslager in La Manga und wurde für das Pokalspiel gegen Cercle Brügge nominiert. Aber Juniorentrainer Johan Walem ging damals nach Udinese und dann begann das Elend. Der neue Trainer Geert Emmerechts hat mir geschadet", sagte der 20-jährige Longueville.

"Van Holsbeeck glaubt an mich"

Herman Van Holsbeeck lobte in der Vergangenheit die Leistungen von Longueville. "Er ist ein junger Spieler und hat viel Potenzial. Ebenfalls verfügt er über die richtige Mentalität und setzt sich immer zu 100% für die Mannschaft ein", hieß es damals.

Der Anderlecht-Manager gönnt dem Verteidiger jetzt einen freien Transfer. "Ich habe diesen Morgen (also gestern) noch mit ihm gesprochen. Er ist davon überzeugt, dass ich Erfolg haben werde", sagte Longueville.

"Erste Division bleibt das Ziel"

Laut Longueville hat er mit Roeselare die richtige Entscheidung getroffen. "Nach den ersten Gesprächen mit Roeselare's Manager Devroe war ich direkt überzeugt. Ich bin davon überzeugt, dass ich bald genügend Potenzial haben werde, um in der ersten Division zu spielen. Ich möchte meiner Karriere einen neuen Impuls geben und werde weiterhin hart arbeiten."