"Mentale Schmerzen schlimmer als physische"

DONNERSTAG, 30 JUNI 2011, 17:49 - RSCA Skater
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Guillermo Molins lief gestern mit Krücken zum Vanden Stock-Stadion. Seine Eltern sind inzwischen auch aus Schweden nach Belgien gekommen. "In den nächsten Monaten werde ich vorallem in Belgien bleiben", erklärte er.


"Ich habe wirklich Pech gehabt", erzählt er in Het Nieuwsblad. "In meiner Karriere habe ich noch nie eine schwere Verletzung gehabt oder musste operiert werden und jetzt im ersten Spiel für Anderlecht geschah es."

"In Knokke verdrehte ich mir bei einem Dribbling das Knie. In den ersten fünf Minuten waren die Schmerzen unerträglich. Mein Landsmann Safari sagte, dass ich versuchen sollte weiter zu spielen, aber ich wusste in dem Moment bereits, dass ich länger ausfallen würde."

"Das war wirklich ein Rückschlag, denn ich war sehr motiviert. Mental sind die Schmerzen sogar viel schlimmer als physisch", sagte Molins.

"Weiß nicht, wann ich wieder spielen kann"

Morgen wird Molins in Antwerpen operiert und danach wartet eine lange Reha auf ihn. "Pär Zetterberg erzählte mir bereits, dass er nach so einer Verletzung zweimal ein höheres Niveau erreichte. Deswegen weiß ich auch noch nicht, wann ich wieder spielen werden. Erst wenn ich mich wirklich fit genug fühle, werde ich wieder trainieren."

"Ich werde in den nächsten Monaten in Belgien bleiben, denn meine neuen Teamkollegen haben mich noch nicht lange gesehen und dürfen mich sicher nicht vergessen. Nur ab und zu werde ich dann mal nach Schweden zurückkehren, um bei meiner Familie zu sein", sagte er.

"Es ist aber schön zu hören, dass Anderlecht keinen neuen Spieler für meine Position verpflichten wird. Das bedeutet nämlich, dass sie Vertrauen in mir haben."



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