"Wir fürchten 20 bis 25% weniger Abonnenten"

DIENSTAG, 21 JUNI 2011, 14:26 - RSCA Skater
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In Het Laatste Nieuws sucht der Sportökonom Trudo Dejonghe und Ivan Robijn, der Ticketverantwortliche von Anderlecht, nach den Gründen für den schlechten Abonnementverkauf. "Die Fans von Anderlecht sind Erfolgsfans", so Dejonghe.


Der Verkauf der Abonnements bei Anderlecht für die kommende Saison läuft nicht gut. Nicht weniger als 7000 Fans verlängerten ihr Abonnement nicht. Auch am ersten Tag des freien Verkaufs gab es keinen Sturmlauf.

"Normalerweise kommen wir an 21.500 Abonneten", sagte Dejonghe. "Wenn es so bleibt, fürchte ich, dass wir nur 16 bis 17.000 verkaufen werden, das sind ca. 20 bis 25 Prozent weniger. Das ist beunruhigend, ja." Durch die schlechten Zahlen droht Anderlecht anderthalb Millionen Euro zu verlieren.

Keine großen Namen

Für Sportökonom Trudo Dejonghe ist es klar: die Fans von Anderlecht sind in den letzten Jahren verwöhnt worden und akzeptieren jetzt nicht, dass die Ergebnisse und das Spiel nicht so toll waren.

"Die Fans von Anderlecht sind Erfolgsfans. Jedes Jahr muss Anderlecht Meister werden, aber im letzten Jahr endete es mit einem Flop. Außerdem droht auch noch Lukaku den Verein zu verlassen und für welchen Spieler wollen sie denn noch ins Stadion kommen? Denn für einen Boussoufa kamen sie."

Bei Club Brügge läuft der Verkauf der Abonnements auf vollen Touren, obwohl ihre letzte Saison auch enttäuschend verlief. Die Gründe liegen bei den Transfers. "Vleminckx, das klingt bei den Fans gut. Oder ein Vazquez, auch wenn er nur bei der zweiten Mannschaft von Barcelona spielte. Ohne diese Transfers hätte Brügge nun dasselbe Problem wie Anderlecht."



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