"Der Fußball ist so wechselhaft wie Frauen"

SONNTAG, 5 JUNI 2011, 14:05 - RSCA Skater
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Het Nieuwsblad sprach am Sonntag mit Ex-Manager Michel Verschueren. Im Alter von 80 Jahren klingt er noch stets kämpferisch. "Ich mache auf meine Art und Weise solange weiter, wie es geht."


Anderlecht schien, nach den Abgängen von Polak, Van Damme und Boussoufa mit Spielern vom Niveau Kljestan, Kouyaté, Veselinovic zu wenig Stärke zu besitzen.

"Das sind Spieler, die zwar mitspielen können, aber wenn sie nicht genug unterstützt werden können sie nicht die ganze Mannschaft tragen."

Bis jetzt scheinen die Transfers von Odoi, Diogo und Safari nicht wirklich spektakulär zu sein. Hat Anderlecht genug Kräfte um zurückzuschlagen?

"Vor zwei Jahren gewann Standard zwei Meistertitel in Folge und dann sagte jeder: es ist vorbei mit Anderlecht! Wir wurden jedoch im Jahr danach überzeugend Meister. Ja oder nein? Ich kann Ihnen versichern: Wir haben es immer wieder geschafft eine starke Mannschaft zusammenzustellen. Damit beschäftigen wir und jetzt erneut."

Nicht jeder scheint überzeugt zu sein. Fans gehen auf die Straße, der Präsident der Fangemeinschaft trat zurück...

"Hören Sie. Fans werden immer mehr an den Ergebnissen gebunden. Siegen ist toll, aber nach zwei Niederlagen brechen sie ihre Zelte ab. Das ist überall so. Das ist in der Politik, in der Wirtschaft und im Sport so: man geht auf die Straße. Freiheit! Wir müssen lernen damit zu leben."

Wie lange machen Sie noch weiter?

"Ich mache solange weiter wie es geht. Auf meine Art. Ich werde bis zum Ende Anderlecht verteidigen. Nur deswegen habe ich noch einmal ein Interview gegeben: um zu versuchen, die Anderlecht-Fans zu beruhigen."

Denn Anderlecht wird in der nächsten Saison wieder Meister?

"Wir werden es versuchen. Fußball ist so wechselhaft! Wie die Frauen! Da muss man vorsichtig sein!"



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