"Mein Ziel? Trainer von Anderlecht zu werden"

DONNERSTAG, 21 APRIL 2011, 16:37 - RSCA Skater
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Inzwischen ist es gut ein Jahr her, als Nicolas Frutos vom Fußball Abschied nahm. Er kehrte nach Argentinien zurück, aber verfolgt Anderlecht auch weiterhin. Het Nieuwsblad sprach jetzt mit ihm.


Seit seinem Abschied ist Frutos Koordinator der Jugendmannschaften von Union Santa Fé. Auch Anderlecht bot ihm im letzten Jahr diese Funktion an, aber Frutos sagte ab.

"Wenn man sich sehr schlecht fühlt, dann kehrt man zu den Wurzeln zurück. Ich wollte ein neues Leben beginnen, weit weg von der Umgebung, wo ich eine hervorragende Zeit erlebt habe und wo auch alles schieflief. Es hätte zu weh getan, wenn ich meine Teamkollegen spielen gesehen hätte und ich hätte nur an der Seitenlinie stehen dürfen."

Mit meiner Gesundheit geht es inzwischen gut, erzählt Frutos. "Mein Körper ist völlig in Ordnung, auch an meinem Fuß habe ich keine Schmerzen mehr. Spazierengehen ist auch kein Problem. Ich darf nur kein Sport mehr ausüben, bis auf Fahrradfahren und Schwimmen. Topsport ist für immer ausgeschlossen."

"Anderlecht ist mein zweites Zuhause"

Frutos verheimlicht nicht, dass sein Herz immer noch für Anderlecht schlägt. "Anderlecht ist mein zweites Zuhause. Mein Ziel ist es, in einigen Jahren bei Anderlecht als Trainer zu arbeiten", erzählt er.

Inzwischen führt er manchmal bereits Scoutingsaufträge für den RSCA aus. "Wir haben damit schnell begonnen. Union Santa Fé und Anderlecht wollen auch zusammenarbeiten, möglicherweise mit einem Tausch von Spielern. Hoffentlich werden beide Vereine besser dadurch."

"Ich verfolge Anderlecht noch per Livestream und Radio"

Aus Argentinien verfolgt der Ex-Stürmer die Leistungen von Anderlecht. "Ich versuche die Spiele per Livestream zu verfolgen oder höre es im Radio", erklärt er. "Freunde schicken mir SMS vom Stadion aus. Ich verfolge das Geschehen eigentlich jeden Tag."

Er ist auch sicher davon, dass Anderlecht im nächsten Monat Meister wird, auch ohne Boussoufa. "Er hat viel für den Verein bedeutet, aber Anderlecht ist nicht nur Boussoufa. Sie verfügen über genug Qualität im Kader, um seinen Wechsel zu kompensieren und Meister zu werden."



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