De Sutter: "Ich bleibe nicht auf der Bank sitzen"

Gegen Gent war er der große Mann mit zwei Treffern, aber an diesem Wochenende sitzt Tom De Sutter möglicherweise wieder auf der Bank. Nach der Saison will er deswegen noch einmal gut über seine Zukunft nachdenken.


"Wenn Lukaku bleibt es es natürlich sehr schwierig." In der letzten Woche verkündete der Manager von De Sutter noch, dass er momentan das fünfte Rad am Wagen sei. "Ich denke, dass jeder das im Moment über mich denkt. Ich finde, dass wir uns jetzt vorallem mit den Play-Offs und den Titel beschäftigen müssen", erzählt er in Het Laatste Nieuws.

Dennoch ist De Sutter nicht glücklich mit der heutigen Situation. "Manchmal bin ich etwas frustriert, aber privat nehme ich mir das nicht so zu Herzen. Wenn ich jetzt eine Chance bekomme, muss ich zeigen, dass ich bereit bin, um die Rolle von Lukaku zu übernehmen, wenn er den Verein verlassen sollte."

Aber was, wenn Lukaku im Sommer nicht ins Ausland wechselt? Hat De Sutter dann noch eine Zukunft in Anderlecht? "Dann weiß ich, dass es sehr schwer werden wird. Vielleicht muss ich dann am Trainer fragen, wie meine Zukunft aussehen wird. Ich werde nicht auf der Bank sitzen bleiben."

"Und wenn man viel auf der Bank sitzt, geht man ohne Lust zum Training. Ich habe Angst, dass ich hier die Lust am Fußball verlieren werde. Das wird sich dann auch auf die Leistungen auswirken", sagte der Stürmer.

Van Holsbeeck: "De Sutter Nummer Eins wenn Lukaku geht"

Anderlecht-Manager Herman Van Holsbeeck versteht den Frust von De Sutter, aber hofft dennoch, dass er auch in der nächsten Saison noch für Anderlecht spielen wird. "Wir rechnen mit ihm in diesen Play-Offs, aber auch für die nächste Saison", sagt er.

Sicher, wenn Lukaku den Verein verlässt. "Wir würden dann einen ganz anderen Stürmer-Typ verpflichten. De Sutter würde dann die Nummer Eins werden und Veselinovic sein erster Ersatz."