Biglia: "Ich wollte nach Argentinien zurück"

Lucas Biglia hat eine schwere Zeit hinter sich. Der Argentinier dachte nach dem Tod seines Vaters ans Aufhören. Mit der Unterstützung seiner Freundin, die damals schwanger war, machte er weiter. "Die WM ist mein neues Ziel."


Im Juli letzten Jahres verlor Lucas Biglia seinen Vater, einer seiner treusten Fans. "Mein Vater war 57, viel zu jung", sagt Biglia in Het Laatste Nieuws. "Ich war am Ende. Ich war verloren ohne seinen Rat, ich hatte mein Gleichgewicht verloren."

"Ich nahm zu und wollte nach Argentinien zurückkehren. Es schien Unsinn zu sein, um in Belgien zu bleiben, wo ich mich einsam fühlte. Zum Glück sagte meine Freundin: 'Stop. Das Leben geht weiter', sie war damals auch schwanger, was mir in der Trauerphase sehr half."

"Ich erreiche hier wieder das Niveau meines ersten Jahres. Mein Ziel ist es, mit Argentinien zur WM zu fahren. Ich werde alles tun, aber ich schätze meine Chancen nicht hoch ein. Argentinien hatte es schwer sich zu qualifizieren, das öffent Perspektiven", träumt er.