Zitka: "99% genesen ist auch gut"

Daniël Zitka trainierte gestern zum ersten Mal seit seinem Beinbruch im November jetzten Jahres wieder mit der Mannschaft mit. "Die Kraft in meinem Bein ist jetzt bei 80%", sagt er. "Ich versuche mein Bein jeden Tag zu stärken."


"Momentan ist die Mobilität in meinem Knöchel begrenzter und kann meinen Fuß noch immer nicht ganz knicken", erzählt Zitka in Het Nieuwsblad. "Hundert Prozent wird es nicht mehr in Ordnung kommen, aber 99 Prozent genesen ist auch gut."

Bis August füllte Zitka seine Tage mit der Reha, eine sehr eintönige Sache. "Jeden Tag von 9 Uhr morgens bis 17 Uhr abends im Fitnesssaal zu sein, oder die Schwimmbad-Übungen zu machen wird einem dann manchmal zuviel. Nach acht Monaten konnte ich kein Wasser mehr sehen." Auch mental war es manchmal schwer für ihn. "Manchmal sah ich garkeine Besserung. Am Ende des Monats fühlte sich mein Bein manchmal genauso schwach an wie zu Beginn."

Jetzt wo er wieder mittrainiert, kommen auch Fragen über sein Comeback auf. "Ich bin in der Torwarthierarchie von Anderlecht nur der 6. Torwart. Es wäre schön, wenn ich jeden Monat einen Platz nach oben käme. Ich habe hier bei Anderlecht noch bis Juni einen Vertrag und will auch danach noch zwei Jahre spielen."