Wasilewski: "Ich stecke meine Energie in die Genesung"

SAMSTAG, 17 OKTOBER 2009, 19:03 - RSCA Skater
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Im Vereinsblatt Purple Heart spricht Marcin Wasilewski zum ersten Mal nach seinem schweren Beinbruch. Gestern konnten Sie hier bereits einige Aussagen lesen, heute veröffentlichte Het Nieuwsblad den Rest des Interviews.


"Ich will Witsel noch nicht sehen. Noch nie habe ich solche Schmerzen gehabt", sagt Marcin Wasilewski. "Ich sah die Panik in den Augen der Spieler, die neben mir standen. Ich konnte mich selber nicht beherrschen. Die Schmerzen waren schrecklich und mir wurde schwarz vor Augen. Was danach geschah, weiß ich nicht wirklich."

"Im Spielertunnel, wo ich lange gelegen habe, sah ich aber, dass Daniël Zitka Tränen in den Augen hatte und dass es auch Lucas Biglia schwer hatte. Ihre Unterstützung werde ich nie vergessen", sagt er Pole.

Die schwere Verletzung war auch eine Last für die Familie von Wasilewski. "Ich verletzte mich kurz bevor mein Sohn in die Schule musste. Das war sehr schwer für ihn. Außerdem durfte er mich in den ersten Tagen nicht besuchen. Meine Tocher Zuzanna musste nach Polen, sodass meine Frau bei mir sein konte. Ich habe sie sehr vermisst."

Alex Witsel hat bereits gesagt, dass er Wasilewski gerne besuchen wöllte. Der Pole will das jedoch noch nicht. "Witsel zu begegnen ist das Letzte, was ich jetzt tun möchte. Ich stecke meine ganze Energie in die Genesung."

"Später habe ich von manchen gehört, sogar von Ex-Spielern, dass es mein verdienter Lohn war... Ich weiß, dass mein Spiel manchmal auch aggressiv ist, aber ich habe noch nie jemanden ins Krankenhaus befördert. Noch nie", beschloss er.



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