Warum Legear so oft verletzt ist

DIENSTAG, 6 OKTOBER 2009, 11:41 - RSCA Skater
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Jonathan Legear zog sich am Sonntag gegen Brügge erneut eine Muskelverletzung zu. Het Nieuwsblad bat Sportarzt Chris Goossens um eine Erklärung. "Eigentlich ist es eine Schande, wenn ein Profifußballer eine Muskelverletzung hat."


"Muskelverletzungen bekommt man, wenn man zu wenig oder nicht ausgiebig trainiert", sagt Goossens. "Aber passen Sie auf, ich kritisiere hier nicht den RSC Anderlecht oder Legear selber."

"In Belgien trainiert man sowieso viel zu explosiv und zu wenig nach dem Spielrythmus. Eine Muskelverletzung zieht man sich zu, wenn man die Muskeln überbelastet und man über seinen Möglichkeiten trainiert. Profifußballer müssen mehr trainieren, um die Überbelastung solange wie möglich hinauszuzögern. Das bedeutet länger trainieren mit einem Herzschlagrythmus zwischen ca. 140 und 180 wie in den Spielen. Aber dann nicht 90 Minuten, sondern 20% länger: ca. 108 Minuten."

Laut Goossens spielt es auch eine Rolle, dass Legear ein explosiver Fußballspieler ist. "Sprinter mit kurzen Muskeln haben schneller Verletzungen als Spieler mit längeren Muskeln."

Und was ist der Einfluss eines Bieres nach dem Spiel? "Es gibt nichts Schlechteres, als nach einem Spiel noch fünf Stunden in einer Disko auf den Beinen zu sein und Alkohol zu trinken. Außerdem ist auch der Alkohol fatal. Nach einer Anstrengung müssen die Nieren und die Leber bereits viele Abfallstoffe abbauen, sodass Alkohol nicht gerade förderlich ist für den Genesungs-prozess."



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