Vande Velde: "7 Transfers von 10 müssen gut sein"

Um Abgänge von Spieler zu kompensieren, hat die Scouting-Abteilung eine Liste mit Ersatzspielern bereit. "In einem Jahr habe ich 220 Spiele gesehen", erzählt Scout Rik Vande Velde. "Wir müssen die guten Spieler raussuchen."


Zusammen mit vier anderen sucht Vande Velde stets neue Spieler. Wenn Anderlecht einen Spieler verliert, dann müssen wir für die Vereinsführung eine Lösung finden. "Man muss auch ein Feeling dafür haben, sowie eine Vergangenheit als Spieler oder Trainer", erzählt er in La Dernière Heure. "10 von 10 ist unmöglich. Sogar 8 von 10 ist ein Traum. Wenn 6 oder 7 Transfers erfolgreich sind, dann haben wir gut gearbeitet", findet Vande Velde.

In den letzten Jahren gab es wohl Transfers, die nicht erfolgreich waren: Théréau, Bulykin und Rnic. "Théréau hätte ich nicht genommen. Bulykin habe ich einmal 3,5 Minuten gesehen. Werner Deraeve hat ihn ein ganzes Spiel beobachtet und er war gut. Wir wollten ihn mehr spielen sehen, aber er saß immer auf der Bank", sagte Vande Velde. Rnic war ein weniger großes Risiko. "Er schien interressant zu sein, da sein Vertrag auslief und er Stammspieler bei Partizan war. Ich habe ihn angeraten, aber bin nicht der Einzigste, der ihn hat spielen sehen. Ich bin nicht der, der entscheidet."