Union beschuldigt Mazzù und Anderlecht: "Gesetz von 1978"

MITTWOCH, 1 JUNI 2022, 23:37 - RSCA Skater
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TRANSFERS Obwohl Anderlecht gestern Abend die Verpflichtung von Felice Mazzù bekanntgegeben hatte, ist scheinbar mit Union noch keine Einigung über eine Entschädigung erzielt worden. Union beschuldigt Mazzù und Anderlecht das berüchtigte Gesetz von 1978 benutzt zu haben. Anderlecht dementiert dies jedoch: "Mazzù hatte einfach gekündigt, so wie jeder normale Arbeitnehmer."

"Felice Mazzù hat uns mitgeteilt, dass er seinen Vertrag bei Union mit Hilfe des Gesetzes vom 3. Juli 1978 kündigen möchte", erklärte Union auf der offiziellen Vereinswebseite. "Der Verein wurde in den vergangenen Tagen darüber in Kenntnis gesetzt, dass Mazzù Gespräche mit dem RSC Anderlecht führt. Zwischen beiden Vereinen ist es jedoch nicht zu einer Einigung gekommen. Heute teilte der Trainer uns dann mit, dass er kündigen möchte."

"Der Verein ist fassungslos über die Vorgehensweise seines Trainers und auch des Rekordmeisters. Wir prüfen nun, welche rechtlichen Schritte eingeleitet werden können", teilte Union mit.

Anderlecht: "Eine mehr als faire Ablösesumme"

Anderlecht reagierte bereits auf die Vorwürfe von Union. "Anderlecht und Felice Mazzù sind von der Kommunikation von Union überrascht und enttäuscht. Anderlecht hat in den vergangenen Tagen konstruktive Gespräche mit Union über eine mehr als faire Ablösesumme geführt, aber hat vorläufig noch keine Einigung darüber erzielen können."

"Bis zu einer Einigung hat Felice Mazzù gekündigt und zwar so wie jeder reguläre Angestellte, nicht mehr und nicht weniger. Das hat absolut nichts damit zu tun, dass ein Spieler das Gesetz von 1978 benutzen möchte, um seinen Verein ohne Ablösesumme verlassen zu können."

"Anderlecht und Felice Mazzù bedauern es, dass Union diese Angelegenheit nun öffentlich gemacht hat, aber beide Parteien sind weiterhin bereit, mit Union zu einer Einigung zu kommen."



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