"Vincent konnte nach Amerika oder China"

INTERVIEWS François Kompany konnte seinen Bruder Vincent gestern aufgrund der Corona-Pandmie nicht persönlich zum Geburtstag gratulieren. Dadurch führte er ein Facetime-Gespräch mit dem Trainer von Anderlecht. Er erklärte, dass Vincent damals auch nach Amerika oder China wechseln konnte.

Es war vor allem für die Familie von Vincent Kompany ein großer Schritt, als er sich für eine Zukunft beim RSC Anderlecht entschieden hatte, erklärte François Kompany. "Er konnte damals auch nach Amerika und China, aber die Chance, die er in Brüssel erhielt, war sehr groß. Für seine Familie war diese Entscheidung nicht so einfach. Die Kinder mussten in ein anderes Land umziehen und eine andere Schule besuchen. Carla (die Frau von Vincent) musste sich ebenfalls anpassen. Aber das ist im Endeffekt alles gut verlaufen."

Vincent geht jeden Tag mit einem Lächeln arbeiten und das trotz der Kritik, die er oft erhält. "Eigentlich beschäftigt er sich nicht mit dieser Kritik. Ich finde die Kritik in Belgien übrigens sehr billig. Schaut euch mal die Kommentare an, die Romelu Lukaku manchmal erhält, obwohl er der beste Stürmer in der Geschichte der Roten Teufel ist. Vincent ist hart genug zu sich, er stellt sich regelmäßig in Frage."

"Club Brügge steht momentan über allen anderen Vereinen. Ich hoffe vor allem, dass Anderlecht Play-Off 1 aus eigener Kraft erreichen kann und nicht auf einen Punkteverlust der anderen rechnen muss."