"Außerhalb des Spielfelds müssen wir solidarisch sein"

DIENSTAG, 20 OKTOBER 2020, 16:52 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Nicht nur Anderlecht kämpft mit finanziellen Problemen. Laut Präsident Wouter Vandenhaute gibt es auch noch andere belgische Vereine, die Schwierigkeiten haben. "Ich weiß, dass einige große Vereine hoffen, da kleine Vereine oder ein anderer großer Verein, jetzt umfallen."

Viele Vereine hatten in diesem Frühling Probleme, ihre Lizenz zu erreichen und dann folgte danach noch die Corona-Krise. "Der Fußball hat es schwer und die anderen Vereine haben einen großen Vorteil: der Fokus liegt auf Anderlecht", erzählte Vandenhaute in der Sendung 'De Tribune' bei Radio 1. "Da wir offen darüber kommuniziert haben, sieht es so aus, als ob Anderlecht der einzige Verein ist, der Schulden hat. Ich bin davon überzeugt, dass Covid einen großen Einfluss auf den Fußball haben wird. Nicht nur im belgischen, sondern im gesamten Fußball. Der Fußball wird Lösungen suchen müssen."

"Müssen dafür sorgen, dass das Produkt Fußball überlebt"

Anderlecht hat innerhalb des belgischen Fußballs immer kollektiv gedacht und das möchte auch Vandenhaute weiterhin tun. "Wir müssen einfach dafür sorgen, dass das Produkt Fußball überlebt. Stellen Sie sich mal vor, dass einige Vereine während der Meisterschaft pleite gehen würden, das wäre für niemanden toll. Das würde nur zu einer Destabilisierung führen." 

"Wir müssen nun hoffen, dass wir das alle überstehen werden. Ob wir danach mit 14, 16 oder 18 in der ersten Division spielen werden, das werden wir dann sehen. Jetzt müssen wir einfach nur durch diese Zeit kommen. Ich weiß, dass einige große Vereine hoffen, dass kleinere Vereine fallen werden. Oder das einige große Vereine hoffen, dass ein anderer großer Verein, wie zum Beispiel Anderlecht, fallen wird."

"Wir müssen versuchen, unsere Spiele zu gewinnen. Außerhalb des Spielfelds müssen wir dann solidarisch sein und schauen, wie wir die Jupiler Pro League am besten am Leben halten können", erklärte er.



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