"Anderlecht befindet sich finanziell in einem komatösen Zustand"

MONTAG, 5 OKTOBER 2020, 16:04 - RSCA Skater
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ANDERE Für den anstehenden Verkauf von Jeremy Doku erntet die Vereinsführung von Anderlecht von den eigenen Fans viel Kritik. Jedoch haben Wouter Vandenhaute und Co. keine andere Wahl, wenn sie den Verein überleben lassen möchten. "Diverse Quellen bestätigen, dass Anderlecht finanziell in einem komatösen Zustand befindet", weiß Het Laatste Nieuws.

Dass Anderlecht finanziell das Wasser bis zum Halse steht, ist schon länger bekannt. So erhielt der Verein im Frühling nur eine Lizenz, wenn man sich dreimal pro Jahr einer Finanzkontrolle unterziehen wird. Vandenhaute und CEO Karel Van Eetvelt wussten bereits bei ihrer Ankunft, dass finanziell düstere Wolken über dem Lotto Park hingen, aber laut Het Laatste Nieuws war die Situation noch viel schlimmer.

"Das Budget für diese Transferperiode betrug nur 4 Millionen Euro", weiß die Zeitung. "Die Vereinsführung hatte bereits erklärt, dass man nach der Saison Leistungsträger wie Doku und Sambi Lokonga verkaufen musste, um den Fortbestand des RSC Anderlecht als Topclub in Belgien nicht in Gefahr zu bringen."

Die Direktion von Anderlecht hätte das Risiko eingehen können, um Doku noch bis Juni zu halten. Aber was wäre gewesen, wenn er sich eine schwere Verletzung zugezogen hätte? Oder wenn dann der Hype um Doku nicht mehr so groß gewesen wäre? "Aus jetziger Sicht hatten Vandenhaute und Van Eetvelt keine andere Wahl", schrieb Het Laatste Nieuws. "Der Transfer von Doku ist eine Investition in die Zukunft."



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