Van Eetvelt: "Wollen ab 2021 wieder europäisch spielen"

DIENSTAG, 7 APRIL 2020, 00:46 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Die Pro League erklärte in der vergangenen Woche, dass man die Meisterschaft frühzeitig beenden möchte. Der RSC Anderlecht ist nicht gegen diese Entscheidung, aber man fordert wohl eine maximale Solidarität unter allen Vereinen. Für Anderlecht wäre eine Liga mit 18 Vereinen in der nächsten Saison auch die einzig richtige Entscheidung.

Die Pro League hat nun eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Sie soll sich im Rahmen der frühzeitigen Beendigung der Meisterschaft die Belange der Vereine anhören. "Alle Vereine dürfen dabei auch ihre Meinung über die Verteilung der Europapokaltickets abgeben und wer auf- und absteigen sollte. Der Standpunkt des RSC Anderlecht ist sehr deutlich. Wir fordern auf jeder Ebene eine maximale Solidarität", sagte CEO Karel Van Eetvelt.

"Deswegen denken wir auch, dass es sportlich die einzig richtige Schlussfolgerung wäre, ab der kommenden Saison mit 18 Mannschaften in der 1. Division A zu spielen. Auf diese Weise steigt niemand ab und Oud-Heverlee Löwen sowie Beerschot müssen sich nicht benachteiligt fühlen. Maar ik zou dat ook maar één seizoen doen, het is nu niet de moment om over een nieuw competitieformat na te denken."

Solidarität

Durch die Corona-Krise werden alle Vereine finanzielle Verluste erleiden und deswegen fordert Van Eetvelt auch Solidarität. "Diese Solidarität wird notwendig sein, denn die Auswirkungen der Corona-Krise auf unseren Fußball wird sehr groß sein. Über die Europapokal-Tickets gibt es keine Diskussionen, denn die können aufgrund der Tabellenplatzierung nun zugewiesen werden. Wir bitten die Vereine, die europäisch spielen, dass sie solidarisch mit den anderen Vereinen umgehen werden."

Van Eetvelt hofft, dass sich diese Solidarität über drei Jahre erstrecken wird. Und er hofft auch, dass der RSC Anderlecht in diesen drei Jahren an dieser Solidarität teilnehmen wird. "Denn wir haben das Ziel, ab Sommer 2021 wieder jedes Jahr im Europapokal zu spielen. Also wollen wir vorschlagen, dass die Vereine, die europäisch spielen, einen Teil der Einkünfte unter die anderen Vereine verteilen."



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