'Der BAS kann Anderlecht die Lizenz noch abnehmen'

MITTWOCH, 1 APRIL 2020, 20:32 - RSCA Skater
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ANDERE Der KV Ostende erfährt heute, dass man keine Lizenz für die erste Division erhalten wird. Die gescheiterte Übernahme durch Pacific Media Group ist der Grund dafür. Dass diese Übernahme nicht zustande kam, ist die Schuld von Marc Coucke. "Ein Beweis, dass er mit zwei Vereinen verbunden ist", heißt es. Und das kann Anderlecht auch die Lizenz kosten.

In der Zeitung De Morgen untersuchte der Journalist Hans Vandeweghe heute die Gründe für die Misere beim KV Ostende. Die amerikanische Pacific Media Group wollte den KVO übernehmen, aber musste dazu eine Einigung mit der Holdingsgesellschaft Alychlo von Marc Cocke über eine Schuld von 6,2 Millionen Euro erzielen. 

Alychlo (also Coucke) hatte mit der aktuellen Vereinsführung von Ostende eine Einigung darüber erzielt, diese 6,2 Millionen Euro in Raten von 700.000 Euro abzubezahlen. Am 4. März teilte Alychlo Ostende und der Pacific Media Group mit, dass wenn Letzterer den Verein übernehmen sollte, Alychlo den Gesamtbetrag direkt und komplett verlangen wird. Daraufhin zog sich die Pacific Media Group zurück.

"Coucke möchte die Übernahme steuern"

Vandeweghe stellte fest: Keine Übernahme durch die Pacific Media Group bedeutet keine Lizenz für Ostende. "Es ist deutlich, dass Coucke die Übernahme zu einer Partei steuern wollte, mit der er bereits Verhandlungen geführt hat. Unserer Meinung nach gibt es keinen besseren Beweis, dass Coucke mit zwei Vereinen gleichzeitig verbunden ist."

Die sogenannte 'third party ownership' besagt, dass eine dritte Partei keine Rechte auf Spieler oder Vereine ausüben darf. Das soll im Fall von Coucke also wohl so gewesen sein. Wenn das juristisch bewiesen werden kann, dann hat Anderlecht ein Problem. Anderlecht hat seine Lizenz für die kommende Saison zwar schon erhalten, aber es würde reichen, wenn einige Verwalter von Vereinen aus der 1. Division A diese bei der BAS anfechten würden.



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