"Die Schulter ist ein Teil des Armes"

DIENSTAG, 8 OKTOBER 2019, 14:18 - RSCA Skater
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ANDERE Das Professional Refereeing Department (PRD) hat Stellung zum aberkannten Treffer von Nacer Chadli am Freitag in Charleroi bezogen. Laut des PRD musste der VAR nicht eingreifen, da der Schiedsrichter keinen klaren Fehler beging. Aber und vor allem das ist bemerkenswert, sagt das PRD, dass der Treffer zurecht aufgrund eines Handspiels aberkannt wurde.

Das Reglement sagt, dass der VAR nur bei einem 'clear and obvious error' eingreifen muss. Das war am Freitag nicht der Fall, heißt es. "Die Bilder zeigten keinen klaren Fehler des Schiedsrichters. Mehrere Bilder sind notwendig, um den Kontakt zu analysieren und das Professional Referee Department erwartete in dieser Situation keinen Eingriff des VAR."

VAR Nicolas Laforge tat es wohl und ließ Schiedsrichter Wesley Alen den Treffer aberkennen. Chadli berührte den Ball mit seiner Schulter und das gibt das PRD auch zu. "Der Treffer wurde mit der Schulter erzielt und das ist ein Teil des Armes", erklärte man. Auffällig: bis jetzt gingen wir immer davon aus, dass es kein Handspiel ist, wenn der Ball mit der Schulter berührt wurde. 

Dass sich Alen die Bilder nicht selbst anschauen ging und auf das Urteil des VAR vertraute, war wohl eine korrekte Vorgehensweise. Ein Handspiel eines Stürmers ist eine 'VAR factual decision', was bedeutet, dass keine Interpretation möglich ist. In so einem Fall informiert der VAR den Schiedsrichter und dieser muss sich die Bilder nicht selbst anschauen, um ein Urteil zu fällen.



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