Vanden Stock: "Die sportliche Krise tut mir weh"

MONTAG, 27 MAI 2019, 16:24 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Roger Vanden Stock genießt momentan seinen Ruhestand. Beim RSC Anderlecht sehen wir ihn nicht mehr, aber das ist nicht, weil er einen Groll gegen jemanden hat, sagte der ehemalige Präsident. Er verfolgt nämlich noch die Geschehnisse beim Rekordmeister und die aktuelle sportliche Krise tut ihm weh.

Vanden Stock steht dem RSC Anderlecht immer noch zur Verfügung. Wenn sie einen Rat brauchen, wird er diesen geben und zwar kostenlos. "Es tut mir weh, wenn ich sehe, in welcher Situation sich 'mein' Anderlecht momentan befindet. Zum Glück gibt es noch Yari Verschaeren. Ich genieße es, wenn ich ihn Fußball spielen sehe. Auf der anderen Seite finde ich, dass wir auch zu viel von ihm verlangen, denn er ist aber erst siebzehn Jahre alt. Wenn der Verein mich braucht, dann werde ich zur Verfügung stehen. Ich stehe dem offen gegenüber und würde keine Sekunde zweifeln, meine Hilfe anzubieten. Aber sie müssen mich eben nur fragen."

Ehrenpräsident

Als Marc Coucke den Verein übernahm, sagte er, dass Roger Vanden Stock den Titel "Ehrenpräsident" erhalten würde. Bisher hat der Ex-Präsident aber nichts mehr davon gehört. "Ich erwarte das aber auch nicht mehr. Ich bekomme auch nicht für jedes Spiel eine Einladung. Vor den Play-Offs hatte ich eine Einladung für das Spiel Anderlecht - KV Kortrijk bekommen. Leider hatte ich aber schon andere Verpflichtungen. Seitdem habe ich nichts mehr gehört."

Leichen

In seinem letzten Interview erklärte Coucke, dass man beim RSC Anderlecht jeden Tag noch Leichen finden würde. Vanden Stock möchte auf diese Aussagen aber nicht reagieren. "Ich möchte hier keine Polemik starten. Ich befinde mich nicht in einer juristischen Auseinandersetzung mit Coucke, also... Vielleicht nahmen wir damals mehr finanzielle Risiken und das geht eben auf Dauer nicht. Coucke ist sowieso der richtige Mann für eine gute wirtschaftliche Zukunft des Vereins."



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