"Wir müssen noch gerissener werden"

FREITAG, 7 DEZEMBER 2018, 13:38 - RSCA Skater
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INTERVIEWS In den vergangenen Spielen kam Albert Sambi Lokonga wieder zum Einsatz. Nach einer Weile im Schatten, gehört er nun wieder zu den Leistungsträgern. In Het Nieuwsblad gab er gestern sein erstes großes Interview. "Mit unserem Mix aus jungen Spielern und Erfahrung ist der Titelgewinn sicherlich möglich."

Über seine Einsätze
"Im vergangenen Sommer dachte ich an eine Ausleihe an einen ausländischen Verein, um zu Einsätzen zu kommen. Mein Bruder (Standard-Spieler Paul-José Mpoku) riet mir jedoch davon ab. Der Trainer sagte mir, dass er mich behalten wollte. Ich dachte damals jedoch 'aber du stellst mich nicht auf'. Jetzt ist es allerdings gut, dass ich geblieben bin. Manchmal muss man einfach Geduld haben."

Über seine Statur
"Ich war immer schon sehr zierlich. Bei der U17 sah ich, wie sich meine Teamkollegen entwickelten und stärker wurden. Jean Kindermans (Verantwortlicher der Jugendausbildung) rief mich damals dann zu sich. Ich musste dafür sorgen, dass ich nicht den Anschluss verpasste, denn irgendwann sollte ich schon nach vorne kommen. Inzwischen bin ich physisch viel stärker geworden. Im vergangenen Jahr bin ich zehn Zentimeter gewachsen und gewann sieben Kilogramm an Muskelmasse."

Über die jüngeren Spieler
"Die Jugendspieler haben sich nichts vorzuwerfen. Wir spielen auf einem guten Niveau. Wir müssen wohl noch gerissener werden. Zum Beispiel in den Schlussminuten einen Ball an der Eckfahne abschirmen. Diese Erfahrung besitzen wir noch nicht. Ich glaube, dass wir mit all den jungen Spielern Meister werden können. Aber dann müssen wir weiterhin Fortschritte machen. Wir müssen auch auf Spielern wie Boeckx, Trebel, Kums und Didillon hören."

Über die Nationalmannschaft
"Meine Mutter möchte, dass ich mich für Belgien entscheide. Es ist manchmal schwer für mich, wenn meine Teamkollegen aufgerufen werden und ich nicht. Ich hoffe jedenfalls, dass ich im kommenden Sommer bei der U21-EM dabei sein kann. Ich möchte mein Land vertreten. Ob der Kongo eine Option sein kann, das werden wir dann später sehen."



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